Ich mach wieder mit beim WIB. Mehr davon findet ihr bei den grossenkoepfen. Meinen Samstag habe ich hier aufgeschrieben.
Wenn man mich lässt, wach ich natürlich von selbst früh auf. Schlaf ist hier gerade echt ein Thema. Zumindest für mich.
Also, warte ich an diesem Morgen, so ab 6:20, dass endlich der Rest der Familie aufwacht.
Dann endlich regt sich der kleine Sohn. Hand in Hand schauen wir ob der Große auch schon wach ist. Er schreckt hoch, torkelt mit wildem Haar aus dem Bett und los geht die Sucherei. Gerne hätte ich seine Aufregung und Begeisterung auf einem Video eingefangen. Ganz gelungen ist es mir nicht. Auf jeden Fall springt er durch die Wohnung, freut sich über jeden gefundenen Beutel und gibt dem Bruder Anweisungen wie man am besten sucht. Denn der Osterhase ist ja klein. Darum muss man sich zum suchen auch mal hinlegen.
Irgendwann schlägt die Begeisterung meines Sohnes in Frust und Geschrei um. Ich kenne das Gefühl wenn die innere Aufregung zu viel wird. Mein Sohn kennt es mittlerweile auch und beruhigt sich an diesem Morgen zum Glück schnell wieder.
Der Osterhase hat viele Töpfchen mit Knete gebracht und die Kinder sind sehr glücklich darüber. Ich würde sagen: “Mission accomplished!”
Nach der erfolgreichen Suche können wir nun in Ruhe frühstücken. Ich bin heute nicht besonders fit und sitze etwas länger am Tisch. Alle zwei Sekunden kommt allerdings ein Kind zu mir um mir etwas zu zeigen. Ich freue mich und bin gleichzeitig auch genervt – “The trouble of parenthood in one sentence”.
Draußen ist es grau und nebelig. Die Kinder bleiben in gemütlichen Klamotten und wir kneten den Vormittag über.
Ich häng ziemlich durch und verkrümle mich dann irgendwann mit Decke und Handy auf die Couch. Die Kinder spielen zusammen weiter im Kinderzimmer.
Irgendwann kommt mein großer Sohn vorbei und fragt ob wir mal Mittagessen wollen. Sein Menü-Vorschlag: Zwieback mit Milchschaum-Kakao. Ich lass sie heut gewähren, einfach mal Fünfe gerade sein lassen, wir man so schön sagt. Der kleine Sohn isst Nudel-Reste von gestern und ich esse ein Brötchen und schnipple mir einen kleinen Salat.
Anschließend folgt die Mittagspause mit Medienzeit für alle.
Zur Kaffee-Zeit gibt es wieder Schokolade. Danach packen wir die Kinder ein und gehen noch eine Runde zum Spielplatz. Die Sonne kommt sogar raus und die Kinder ziehen zeitweise ihre Schuhe und Socken aus.
Wieder zuhause geh ich mit Bauchweh zurück auf die Couch. Mein Mann fährt los und holt den Mietwagen für unsere morgige Reise. So lang ist mein Couch-Zeit dann doch nicht, denn irgendeiner muss jetzt ja mal was halbwegs vernünftiges auf den Tisch bringen. Ich brate also etwas Gemüse an und koche einen Topf Nudeln. Dazu gibt es Pesto aus dem Glas.
Heute gehen wir einen Tick früher schlafen, denn morgen geht’s mit dem Auto nach Bremerhaven zur kleinen Familienfeier.