Tagebuch-Bloggen Wochenende in Bildern

25/28 – Wochenende in Bildern 23. April 2023

28 Tage lang wollte ich jeden Tag bloggen – so habe ich es mir hier vorgenommen. An vielen Tagen konnte ich das auch gut umsetzen. So habe ich mal wieder ein Stückchen Alltag und Kindheit meiner beiden Jungs eingefangen. Jetzt klappt es nicht mehr so gut, denn ich habe gerade wieder mehr das Bedürfnis mich sportlich zu betätigen und auch das Lernen für meine Cloud-Prüfung, die ich dieses Jahr unbedingt ablegen möchte, rückt wieder mehr in den Fokus. Im Alltag mit zwei kleinen Kindern und einer 80% Arbeitsstelle kann ich eben nicht alles machen was ich gerne möchte. Aber das ist ok. Das was ich möchte und das was geht, lag schon immer weit auseinander.

Heute erzähle ich euch noch von unserem Wochenende und dann wird es wieder ruhiger hier auf dem Blog. Mehr WIB findet ihr wie immer bei den großen Köpfen.

Freitag

Heute ist ein schöner sonniger Tag. Mein Mann kocht heute mit seinem Team und ist ausnahmsweise mal außer Haus. Mein großer Sohn hat heute früh Schluss. Zusammen fahren wir mit dem Rad los um den Kleinen von der Kita zu holen. Anschließend geht es weiter zum Spielplatz. Dort verbringen wir einen Nachmittag mit Sonne satt. Zwischendurch sitze ich immer mal wieder einfach nur da und tue nichts.

Auf dem Rückweg gibt es leider wieder Stress. Das scheint unvermeidbar mit zwei müden Kindern und einer müden Mama. Endlich zuhause angekommen parke ich die Kinder vor dem Fernseher und koche mal etwas Neues aus einem Kinder-Kochbuch. Immerhin mein kleiner Sohn isst davon mit.

Spaghetti-Nester aus dem Ofen mit Schinken und Ei

Samstag

Heute wache ich alleine im Schlafzimmer auf. Welch ein Luxus. Richtig ausgeschlafen hab ich nicht. Unsere Vorhänge sind etwas dünner als die der Kinder und die Sonne scheint schon hell in unser Zimmer. Trotzdem genieße ich die Ruhe und trödle etwas, spiele, höre Hörbuch, bis halb acht, dann schau ich mal was im Rest der Wohnung so los ist.

Nach dem Frühstück schreibe ich mir heute eine Liste. Es muss so viel aufgeräumt werden. Mal sehen was wir wirklich schaffen. So vergeht der Vormittag. Die Kinder spielen gut zusammen und kommen nur selten zu uns.

Zum Mittagessen kocht mein Mann eine leckere Gemüsepfanne. Ich sitze ebenfalls in der Küche, trinke einen Matcha-Tee und lerne etwas für meine Prüfung. Viel Zeit hab ich nicht. Ich versuche die Pausen zu nutzen und lerne am Handy. Ich habe eine Karteikarten-App mit der ich einen ganz guten Lern-Modus gefunden habe.

Radtour mit Umwegen

Nach unserer Mittags- und Medienpause packen wir eine Tasche und machen eine kleine Radtour. Wir wollen zu einem kleinen Café am Flughafen, mit Blick auf die Start- und Landebahn. Wir radeln bei bestem Wetter entspannt dorthin. Das Café entpuppt sich eher als kleiner Imbiss, mit Papptellern und Plastikbesteck. Zudem scheint es ein beliebter Biker-Treff zu sein. Wir müssen eine Weile in der Schlange stehen, essen Kuchen und Waffeln, schauen ein paar Flugzeugen beim Start zu und brechen recht schnell wieder auf.

Auf dem Rückweg wollen wir einen neuen Spielplatz finden. Es gibt eigentlich mehrere auf unserer Strecke, aber irgendwie finden wir keinen davon. Wir geben schließlich auf und landen auf einem unserer wohlbekannten Spielplätze. Die Kinder können sich dort noch etwas austoben und wir Erwachsenen relaxen auf einer Bank. Kaum komme ich zur Ruhe, meldet sich meine Baumpollenallergie.

Wieder zuhause spring ich gleich in die Badewanne um alle Pollen abzuwaschen. Ich genieße die kleine Auszeit sehr. Nach exakt dreißig Minuten ist die Ruhe allerdings wieder vorbei, denn die Kinder müssen langsam mal ins Bett. Mein großer Sohn ist gut mit geradelt und hat sich sehr beeilt. Eigentlich müsste er müde sein.

Ich nehme vorsichtshalber noch eine zweite Allergietablette und bringe den kleinen Sohn mit juckender Nase ins Bett. Am Abend gibt es noch eine Folge Picard für uns und dann fallen wir müde in die Federn.

Sonntag

Wir durchleben unsere typische Sonntagsroutine: Frühstück, Aufräumen, Pause mit Matcha-Tee, weiter Aufräumen.

Nach dem Frühstück verwandelt sich mein kleiner Sohn in Pirat Rostmesser. Schnitt, Schnatt, schneidet er allen die Arme und Köpfe ab. Ganz schön blutrünstig für seine drei Jahre. In der Kita haben sie für jedes Kind ein Piraten-T-Shirt gebastelt. Freut mich, dass sie in der Kita so schöne Sachen machen.

In der zweiten Aufräumphase baue ich die Schubladen weiter zusammen um meinen Schreibtischunterschrank endlich einräumen zu können. Mein kleiner Sohn schaut sich erst alte Postkarten von mir an, dann hilft er auch ein bisschen.

Zum Mittagessen koche ich Milchreis für die Kinder, mein Mann bereitet ein kleines, scharfes Chili mit Tofu für uns zu. Ich rühre den Kindern zwei Eier in den Milchreis, wie früher bei Oma. So bekommen sie vielleicht noch ein paar Nährstoffe extra, denn sie essen wirklich wenig Gemüse. Heute Abend wird es Salat geben, da essen sie immerhin immer ein bisschen mit.

Heute gibt es in der Mittags-Medienpause recht viel Streit zwischen den Kindern, so dass wir Eltern nicht wirklich Pause machen können.

Nach Brötchen backen (mit einem erstklassigen Helfer) & basteln (sogar mein Mann hilft beim Ausschneiden) liegen meine Nerven blank. Kurze Verschnaufpause im Schlafzimmer. In der Zeit verfrachtet mein Mann die Kinder nacheinander in die Badewanne.

Zum Abendessen gibt es dann leckere Brioche-Brötchen und Salat mit gebratenem Tofu.

Während die Kinder ihre Abendserie schauen, rolle ich doch tatsächlich die Yoga-Matte aus. Ich bin bereit für die nächste Challenge – 30 Tage Yoga! Mein Rücken hat es nötig.

Mit dem Großen spiele ich vor dem Ins-Bett-Gehen noch eine Runde “Mensch ärger dich nicht!”. Streit gibt es dann tatsächlich nicht weil er verloren hat, sondern weil ich geholfen hab die Spielfiguren einzuräumen. Verrücktes Kinderhirn. Wir entwickeln aber langsam eine Streit-Kultur und kommen gut aus der Sache wieder raus.

Leider schläft er nicht so schnell ein wie sonst, so dass mein Mann und ich heute auf unsere Folge Picard verzichten müssen.

Ausblick

Es hat Spaß gemacht die letzten 25 Beiträge fast täglich zu schreiben. Ich würde gerne auch weiter jeden Tag die kleinen Alltagsmomente mit meinen Kindern festhalten, aber neben Sport und Lernen für meine Cloud-Prüfung warten auch noch Berge an alten Kram in unserer Wohnung auf mich, die aussortiert und weggeschafft werden wollen. Jetzt heißt es erstmal “Ärmel hochkrempeln”.

Bestimmt nehme ich mir aber dieses Jahr irgendwann nochmal ein bisschen Zeit um wieder häufiger zu bloggen. Und ab und zu ein “Wochenende in Bildern”, ein “12 von 12” oder ein WMDEDGT ist bestimmt noch drin. Also, bis dann! Macht’s gut. Habt eine schöne Woche.

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