Tagebuch-Bloggen

6/28 – 29. März 2023

Heute bleibt der jüngste Sohn zuhause, da seine Kita-Gruppe eine Gruppenreise macht und wir beschlossen haben, dass er erst nächstes Jahr mitfährt.

Ich hab mir heute frei genommen und mein Mann verbringt morgen einen Tag mit unserem Sohn. Freitag werden wir uns aufteilen.

Nachdem ich den großen Sohn zur Schule gebracht habe, drehe ich seit langem mal wieder eine Runde durch den Wald.

Meine Technik ärgert mich und ich kann weder Podcast noch Hörbuch abspielen. Genervt stecke ich meine Bluetooth-Kopfhörer wieder in die Tasche. Macht aber nichts, ich genieße das Vogelgezwitscher. Plötzlich rennen drei kleine Rehe über den Weg. Was für eine Überraschung. Sie rennen auch nicht schnell weg, sondern bleiben in sicherer Entfernung stehen und drehen sich um. Gebannt bleibe ich kurz stehen.

Zuhause kommt dann eine böse Überraschung, einer meiner schönen Bluetooth-Kopfhörer fehlt. Vermutlich hab ich ihn nicht richtig weggesteckt.

Mein Mann fährt heute mit dem Rad zur Arbeit. Er fährt als erstes einen Teil entlang meiner morgendlichen Runde und sucht den Boden ab, ohne Erfolg. Kurzerhand pack ich den Kurzen ein, zusammen mit Roller und Buggy und wir gehen die Strecke durch den Wald nochmals. Leider erneut ohne Erfolg. Trotzdem war es ein schöner Gang durch den Wald.

Mein Sohn und ich bestaunen Veilchen am Wegesrand.

Unsere Runde endete natürlich zuhause. Bis zuletzt habe ich noch gehofft. Auf die Enttäuschung brechen wir erstmal zum Waffel-Laden auf. Mein Sohn freut sich schon den ganzen Vormittag auf die versprochene Eiskugel.

Dann die nächste Enttäuschung, unser Lieblings-Waffelladen ist nun ein anderer und macht erst mittags auf. Zum Glück gibt es in der Nähe noch eine andere Möglichkeit etwas zu essen zu bekommen, denn wir haben mittlerweile richtig Hunger.

Apfelstrudel für mich. Leider mit Sprühsahne, aber ich bin hungrig genug und die Bedienung ist sehr nett. Dann ist es meist halb so schlimm. 🙂

Auf dem Rückweg halten wir noch an zwei Spielplätzen. Schaukeln, Wippen, Feuerwehr spielen, so langsam brauch ich eine Pause.

Zuhause angekommen machen wir es uns gemütlich und schauen eine Folge “Die Sendung mit dem Elefanten”.

Anschließend essen wir noch eine Kleinigkeit und schon steht der große Bruder vor der Tür. Dann wird es eher unruhig. Erst sitzen wir noch zur Kaffeezeit etwas zusammen. Dann räum ich den Geschirrspüler aus und häng eine Ladung Wäsche auf. Und schon will Abendessen vorbereitet werden. Bloß der Kühlschrank gibt nicht mehr soviel her, zumindest nichts Meine-Kinder-taugliches.

Es gibt dann schließlich Grießbrei mit Apfelmus für die Kinder und eine Spätzle-Pfanne für die Erwachsenen. Ich bin plötzlich sehr, sehr ausgelaugt. Am Nachmittag musste ich einige Male schimpfen und das belastet mich immer etwas bzw. ich finde es sehr anstrengend. Ich wäre ja gerne Super-Mom und tue mich immer etwas schwer mit meiner Menschlichkeit. Abends beim In-Bett-Bringen, wenn mein kleiner Sohn sich an mich kuschelt, bin ich aber wieder ganz versöhnlich mit mir selbst.

Dann geht es weiter wie jeden Abend: Abendroutine mit den Kindern, Sofa, Bett. Morgen hat dann mein Mann die Kinder und ich arbeite einen vollen Tag.

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