Mit dem Mini-WIB war ich bisher noch nicht ganz erfolgreich. Ich habe schon jedes WE zwei Bilder herausgesucht und etwas aufgeschrieben. Nur zur Finalisierung hat es bisher nicht gereicht. Dafür liefere ich heute drei kleine Mini-WE in Bildern (große WIB vom aktuellen Wochenende findet ihr hier).
4. WE im Januar

An dem Samstag gibt es einen besonders kuscheligen Morgen. Mein kleiner Sohn passt gerade noch so auf meinem Schoß und wir sitzen lange einfach nur da. Dieses Wochenende wird wieder ruhig. Der Familienbesuch, der für Sonntag geplant war, wurde verschoben, damit sich niemand ansteckt und die Jungs sich von ihrer Lungenentzündung erholen können.
Am Samstag geh ich wieder laufen (immerhin einmal die Woche klappt es gerade). Am Sonntag gehen wir alle zusammen ein bisschen raus und lassen die ferngesteuerten Autos fahren, kurz spielen wir noch Feuerwehr auf dem Spielplatz, dann reicht es auch schon wieder.
Sonst spielen die Kinder viel zusammen, meist wilde Spiele mit springen und rennen, in die ich mich manchmal auch nur schwer einfinde. Wir räumen natürlich auch immer viel auf und weg, in der Mittagspause arbeite und lerne ich dieses Wochenende. Unser Schulkind arbeitet auch noch ein bisschen Stoff nach.

Ansonsten nehmen wir gerade an den Smoothie-Wochen unserer grünen Kiste teil. Da sind ein paar nette dabei. Mir schmecken die Variationen mit Ananas oder Babyspinat sehr gut. Durchgefallen sind Smoothies mit Banane oder Kiwi.
1. WE im Februar


Der Februar beginnt am Tag nach DER Prüfung. Ich bin nun endlich ein zertifizierter „Google Cloud DevOps Engineer“! Ich hab noch einmal nachgeschaut, schon 2021 stand der Abschluss dieser Prüfung auf meiner Vorhaben-Liste. Man kann mir wirklich nicht vorwerfen, dass ich schnell aufgebe. 😀
Wir haben am Freitag mit bestellter Pizza und Rotwein gefeiert. Wir waren wirklich in guter Stimmung. Auch meine Kinder haben mir erst einmal stürmisch gratuliert als ich nach Hause kam.
In der Nacht hat mich leider der Husten meines Sohnes wachgehalten. Er hat immer noch fiese Hustenanfälle, nach denen sein Hals schmerzt. Am Samstag sind wir also alle eher etwas müde. Dann ist auch noch Aufräumen angesagt, denn am Sonntag kommt die Familie zu Besuch.
Dann kommt die erste Mittagspause, in der ich nicht für die Prüfung lernen muss. Yeah!
Zum Kaffee testen wir Baumkuchen, den es am Sonntag zum Familienbesuch geben soll. Danach bastle ich immerhin ein wenig mit den Kindern. Sonst kommen sie nämlich an diesem Samstag ein bisschen zu kurz.
Vom Sonntag gibt es kein Foto, aber wir verbringen einen schönen Tag mit meinen Eltern und meiner Tante und ihrem Mann. Wir reden und essen eigentlich nur den ganzen Tag. Die Kindern haben je ein kleines Geschenk bekommen (zwei Transformer) und sie spielen damit tatsächlich richtig lange und sind an dem Tag sehr friedlich.
2. WE im Februar

Dieses Wochenende haben wir volles Programm, zumindest am Samstag. Wir hatten uns Karten für unser Planetarium besorgt. Am gleichen Tag kündigte sich dann das erste Gitarrenvorspiel des großen Sohnes an.
Die erste Hürde des Tages war tatsächlich der 1 km Fußweg von der U-Bahn Station zum Planetarium. Unser kleiner Sohn blieb tatsächlich alle 100 Meter stehen und wollte nicht mehr weitergehen. Wir haben also überredet, gedroht, wieder gut zugeredet und wieder gedroht. Es standen heute noch zwei weitere Wege an (vom Planetarium zur Grundschule und vor dort zur U-Bahn), ein Marathon ist nichts dagegen.
Im Planetarium haben wir dem Hamster Eddie zugesehen, wie er versucht mit einem auf der Erde gestrandeten Roboter ins Weltall zu kommen. Ein süßer Film, der nebenbei auch ein bisschen physikalisches Grundwissen vermittelt. Den Kindern hat es gefallen. Da wir noch Zeit zwischen den Veranstaltungen haben, gönnen wir uns je ein Stück Kuchen für 4,80 Euro.
Danach folgte das erste Gitarrenvorspiel des großen Sohnes. Er kam mit seiner Gruppe gleich am Anfang dran und sie haben sehr gut gespielt. Danach folgten allerdings noch über zwei Stunden Gitarrenauftritte und das war für die Kinder definitiv zu lang. Als wir dann endlich hungrig wieder zuhause waren, lagen die Nerven blank. Die Kinder wünschten sich Grießbrei. Unser Jüngster fand alles doof, tat viel Pfeffer an seinen Grießbrei und wollte ihn dann nicht mehr essen. Puh. Irgendwann waren alle kleiner 1,50m endlich im Bett und mein Mann und ich haben noch in Ruhe etwas gegessen. Dazu ein Bier zur Entspannung. Das Alkohol entspannt, habe ich nie so erfahren wie als Elternteil von zwei kleinen Kindern.
Am Sonntag chillen wir dann was das Zeug hält. Da ich erst um Mitternacht im Bett bin und trotzdem pünktlich um 6:15 aufwache (typische Wochen-Aufstehzeit), fällt mir das Chillen heute nicht schwer. Am Morgen höre ich dann erst einmal noch bis acht Uhr Hörbuch (Views, Marc-Uwe Kling). Um 8:15 tapert mein großer Sohn verschlafen in mein Bett und wir lesen Harry Potter 5 zu Ende.

Ich baue sogar ein bisschen an meinem Lego-Geburtstagsgeschenk und gehe eine halbe Stunde auf dem Laufband. Jetzt haben wir wieder etwas Kraft getankt für die kommende Woche. Morgen gehen erstmals seit 1,5 Wochen wieder beide Kinder in Schule bzw. Kita. Hallelujah!
Was ist sonst noch so los
Der Jüngste hat seinen ersten Milchzahn verloren und hat jetzt wohl das was man die Wackelzahn-Pubertät nennt. Er macht eigentlich gerade nichts ohne Protest, und zwar lautstarken Protest. Er boxt und schimpft, dass es eigentlich schlimm wäre, aber er ist auch noch ganz schön klein und sieht sehr niedlich aus mit seiner Zahnlücke. Aber ein Grinsen ist in so einer Situation natürlich fatal und mir ist auch oft nicht nach Grinsen. Reden soll ich dann auch nicht, da kann ich wohl einfach nur da sein. Zum Glück wird auch weiterhin viel gekuschelt und wir haben unsere Momente, in denen wir gut miteinander auskommen.
Mit unserem Schulkind hat es sich mittlerweile entspannt. Ja, es gibt noch hier und da mal Wutausbrüche mit Türen-knallen (kostet hier jetzt 50 Cent um unsere Türen zu retten), aber es ist selten geworden und unser Sohn kann sich mittlerweile schnell wieder abregen. Er begeistert sich gerade sehr für das Programmieren mit Scratch und für seine Gitarre.
Wir freuen uns alle ein bisschen auf den Frühling. Wir sind eigentlich gute Stubenhocker und können uns gut drinnen beschäftigen, aber mal wieder mit warmer Luft im Gesicht über eine Wiese rennen oder ein Picknick auf einer Wolldecke einnehmen, würde uns bald gut gefallen.