Tagebuch-Bloggen

#hunderttagebuch: 30/100 – Der erste Urlaubstag

Am Wochenende habe ich mal einfach gar nicht meinen Rechner aufgeklappt und somit auch keinen Blog-Beitrag verfasst. Ich war vor beiden Nächten unvernünftig und habe jeweils noch sehr lange den letzten Band der Harry Potter Reihe zu Ende gehört. Am Tage war ich dann natürlich müde und erkältet bin ich tatsächlich auch immer noch.

Ich hab eigentlich so einige Ideen was ich hier aufschreiben könnte. Leider bleibt mir am Tag nur sehr wenig Zeit dafür übrig. Am Wochenende und im Urlaub sogar noch weniger. Abends bin ich dann meist schon recht müde und so bleibt oft nur noch etwas Energie um ein bisschen die Erlebnisse des Tages zusammenzufassen. So ist es eben.

Im Grunde hat mich die fehlende Zeit und Ruhe schon oft vom Bloggen abgehalten. Jetzt nehme ich aber am #hunderttagebuch teil und da schreibe ich eben (fast) jeden Tag meine Gedanken auf, ob sie nun tiefschürfend sind oder nicht. Es ist für mich ein Experiment. Am Ende freue ich mich doch über jeden Tag, den ich etwas aufgeschrieben habe.

Das letzte Wochenende

Wir hatten ein ganz normales Wochenende. Am Samstag Nachmittag waren wir alle zusammen auf dem Spielplatz und hatten eine gute Zeit zusammen. Wir sind zusammen gerutscht und haben uns auf der Drehscheibe zusammen gedreht. Durch den Kleinen sind wir im Moment noch auf jedem Spielgerät ordentlich mit eingebunden.

Am Sonntag kam eine Kita-Freundin zu Besuch. Sie war während der Corona-Zeit öfter bei uns und so kennen wir uns schon gut. Sie und mein Sohn haben nur an diesem Sonntag nicht so gut zusammengespielt. Kommt vor. Wir haben uns zur Eisdiele aufgemacht und die beiden trotzdem irgendwie bis zum Abend beschäftigt.

Montag – der Urlaub fängt an

Heute ist denn erste Tag, der sich so richtig nach Urlaub anfühlt. Denn alle anderen fahren normal zur Kita und zur Arbeit. Wir aber nicht.

Ich versteck mich vor dem Frühstück mit meinem Sohn hinter den Vorhängen. Draußen hängt noch der Nebel zwischen den Bäumen. Mein Mann schmeißt Brötchen in den Ofen und macht Kaffee. Der große Sohn kann ausschlafen.

Wir wollten eigentlich einen Ausflug zu einem kleinen Bauernhof für Kinder machen, stellen aber fest, dass dort montags Ausmist-Tag ist und die Tiere nicht gestreichelt werden können. Daraufhin beschließen wir am nächsten Tag dorthin zu fahren und heute einen neuen Spielplatz in der Nähe zu testen.

Wir vertrödeln also den Vormittag zuhause. Ich schneide endlich dem Großen die Haare. Er kann kaum noch etwas sehen. Da er seine Haare länger tragen möchte, versuche ich nicht so viel abzuschneiden. Es wird doch etwas mehr. Zum Glück nimmt mir mein Sohn das nicht krumm.

In der Mittagspause spielt er lange mit Lego und hört Hörbuch dazu. Anschließend brechen wir schnell auf und verbringen unsere “Kaffeezeit” auf einem maritimen Spielplatz. Dort picknicken wir in Strandkörben. Mein großer Sohn tobt über die Klettergerüste und ruft immer sehr laut nach uns. Es sind auch viele andere Kinder da. Eine Oma baut für ihr Enkelkind ein “Häuschen” aus Blättern und Ästen. Mein Sohn und einige der anderen Kinder helfen alle mit beim Suchen des Baumaterials. Ich liebe es, dass Kinder so kontaktfreudig sind. Sie kommen noch gar nicht auf die Idee, dass jemand nicht über diese Hilfe erfreut sein könnte

Küstengefühle mitten in Hamburg

Mein Mann steckt daneben sehr viel Mühe in eine kleine Sandburg. Ich entspanne ein wenig und schaue aus dem Strandkorb dem Treiben zu. Zumindest solange bis mein Kleiner einen steilen Hügel heraufkraxelt und eigentlich so aussieht als wenn er gleich wieder rückwärts herunterpurzelt.

Erst zum Abendbrot sind wir wieder zu Hause. Mein großer Sohn ist sehr müde und so gibt es leider wieder Geschrei und Tränen beim Ins-Bett-bringen. Nach kurzer Zeit ist allerdings Ruhe und alle schlafen fest.

Morgen fängt wieder ein neuer schöner Urlaubstag an und wir fahren auf den Bauernhof.

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