Dieser Beitrag enthält möglicherweise unbeauftragte und unbezahlte Werbung – einfach nur weil ich aufschreibe und zeige was wir gemacht, gegessen oder gelesen haben.
Ich nehm euch wieder mit in mein Wochenende und zeig ein paar Fotos. Mehr Wochenenden in Bildern findet ihr wieder bei grossekoepfe.de.
Samstag
Der Samstag fängt mit Haselnuss-Nougat-Joghurt, Brötchen und Kaffee an. Danach geht es an die Hausarbeit: Wäsche, Kücher, Badezimmer. Einige Sachen sollen in den Keller. Jetzt wünschte ich, wir hätten die Baby-Badewanne nicht gekauft. Wir haben sie nur selten gebraucht und jetzt steht sie da. Ich werde es über Ebay-Kleinanzeigen versuchen, zusammen mit Baby-Kleidung. Mir ist aber noch völlig unklar wann ich das machen werde.
Die Kinder tüddeln um uns herum und wollen beschäftigt werden. Mein Mann verpasst beiden Kindern ein kleines Tattoo.
Beim Zähneputzen hören die Kinder gerade immer ein Lied, Dauerbrenner: „Du da im Radio“. Danach darf noch ein weiteres Lied gehört bzw. auf YouTube geschaut werden. Ich nutze die Gelegenheit des abgelenkten Kindes und schneide dem kleinen Sohn die vielen Kletten aus dem Haar. So schönes weiches Haar. Ich kürze überall die sehr feinen Spitzen in der Hoffnung, dass sie nicht so schnell wieder verkletten.
Sehr spät fällt mir erst ein, dass ich auch eine kleine Strähne zu Erinnerung behalten könnte. Vielleicht denke ich beim nächsten Haare-Schneiden rechtzeitig daran um eine größere Locke zu ergattern.
Vor dem Mittagessen verzieh ich mich mit den Kindern ins Schlafzimmer. So hat mein Mann etwas Ruhe beim Kochen.
Er zaubert mein Lieblingsessen, Spaghetti mit Parmesan und fruchtiger Tomatensoße. Ohne Kinder würde auch eine Peperoni ins Essen gehören. Manchmal würze ich mir die Soße noch mit etwas Sambal Oelek. Mit den gekauften Varianten bin ich aber meist gar nicht so zufrieden. Da habe ich neulich beim zimtkringel.org ein recht einfaches Rezept für Sambal Oelek gesehen und schnell Peperonis bestellt.
Da wir heute Nachmittag verabredet sind, schmeiße ich nach dem Mittagessen noch schnell den Herd an und koche kurz ein paar Chillies. Ich muss mich ganz schön sputen, denn mein Kleiner ist mehr als bettreif. Kurz kochen, dann ein bisschen Zitronensaft, Öl, Essig, Salz und Zucker. That’s it. Dann nur noch zerkleinern. Das Ergebnis sieht gut aus. Ich schmecke nichts mehr ab, denn mein kleiner Sohn muss dringend ins Bett.
In der Mittagsruhe spiele ich Hearthstone und lese weiter im „Phoenix-Projekt“. Die kurze Pause auf der Couch tut richtig gut. Mein Kleiner wacht auf und wir packen unsere sieben Sachen und treffen einen Kita-Freund samt Mutter auf dem Spielplatz.
Das Wetter ist grandios, so wie gestern auch schon. Herbstlich kühl, trotzdem ein bisschen Sonne. Wir haben eine gute Zeit. Irgendwann kippt die Stimmung. Mein großer Sohn wird müde und das Meckern fängt an. Es ist gerade eine anstrengende Phase. Er ist eigentlich ein lieber Junge mit vielen großen Gedanken, aber wird er müde, ist der Spaß vorbei.
Wieder zuhause, steckt mein Mann meinen Sohn ins sein Zimmer. Das macht ihn sehr traurig, mich auch, aber sonst ist der nächste Streit sicher vorprogrammiert. Wir beeilen uns mit der Zubereitung des Abendessens. Mein kleiner Sohn schnappt sich zwei Teile aus der Küche und zeigt den „herabschauenden Hund“. Es ist so ein niedliches Alter.
Mein Abendessen: Rest-Soße vom Mittag und ein Wrap mit selbst-gemachter Tsatsiki und unten links: das selbstgemachte Sambal Oelek, das sehr gut geworden ist. Bin mal gespannt wie lange es hält.
Als die Kinder endlich in ihren Betten liegen ist es bereits sehr spät. Ich schau nur noch ein bisschen „How to get away with murder“. Das Serien-Finale ist wirklich spannend. Ich schaue etwas zu lang, schlafe dann aber schnell ein. Um sechs Uhr morgens werde ich dann vom Kleinen geweckt.
Sonntag
Für meinen Sonntag gibt es nicht so viele Bilder. Der große Sohn kommt um sieben zu uns ins Schlafzimmer und wir sitzen noch eine Weile zusammen auf dem Bett. Mein Großer wünscht sich Scones zum Frühstück und mein Mann hat Lust sie zu backen.
Leider nimmt da das Unglück seinen Lauf. Ich spiele mit den Kindern in der Spielecke unseres offenen Wohnzimmers. Die beiden Kinder streiten sich ein wenig und dann gibt es Knatsch zwischen den Erwachsenen. Kommt auch mal vor. Und so kommt es, dass ich kein Foto von den leckeren Scones zeigen kann.
Nach dem Frühstück ist die Welt wieder in Ordnung. Ich bringe den großen Sohn zu seinem Play-Date mit seiner Kita-Freundin. Die Mutter nimmt die beiden mit zum Flughafen und sie schauen sich an wie die Flugzeuge starten und landen. In der Erzählung meines Sohnes hört es sich fast so an als wenn die Busfahrt dorthin aufregender war. Kinder finden eben nicht die gleichen Dinge wichtig wie wir.
Ich fange schon in der Mittagspause an diesen Beitrag zu schreiben. Wir machen eine ruhige Kaffeezeit mit dem Kleinen. Ich räume dann noch ein wenig die Küche auf und dann fahre ich schon wieder los um den Großen abzuholen.
Es ist der erste Tag an dem ich Handschuhe auf dem Rad trage. In der Sonne ist es noch schön warm.
Ich liebe es, dass viele meiner Rad-Wege in Hamburg so aussehen.
Wir machen noch ein schnelles Abendbrot und dann kommen die Kinder ins Bett. Statt ein Buch zu lesen spielen wir ein Spiel, die freche Sprech-Hexe. Ich ärgere mich ein bisschen, dass bereits der Zauberstab und die Anleitung fehlen.
Wir spielen trotzdem zwei Spiele. Statt Zauberstab verwenden wir einen Holzspieß aus der Küche. Wir kuscheln und unterhalten uns kurz und nachdem ich mich mit einem Gute Nacht verabschiedet habe, schläft mein großer Sohn schnell ein.
Ich habe beschlossen es nicht mehr abends mit Yoga zu versuchen. Im Moment ist das nicht meine Zeit für Sport sondern für Entspannung. Wünsch euch einen guten Start in die Woche.
[…] und Parmesan und natürlich ein Klecks von meiner selbstgemachten Sambal Oelek Soße, die ich am Wochenende zubereitet […]