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#hunderttagebuch: 49/100 – Never give up, never surrender!

Es musste einfach mal irgendwann einen Beitrag mit diesem Titel geben. Es ist ein Zitat aus “Galaxy Quest”, das mir irgendwie im Kopf geblieben ist und mich über die Jahre wie eine Kampf-Ansage oder ein Motivationsspruch begleitet hat.

Im Moment geht es eher um einen kleinen Kampf. Ich möchte mich wieder mehr bewegen. Vor der Geburt meines zweiten Sohnes habe ich regelmäßig Sport getrieben, auch mal mit längeren Pausen, aber doch regelmäßig. Selten war Zeit das Problem, eher der innere Schweinehund. Mit zwei Kindern und 80% Arbeitsstelle ist es aber definitiv die Zeit, die mich vom Training abhält. Es fällt mir schwer ein regelmäßiges Training zu etablieren. Ich bin jedoch wild entschlossen es noch mit unterzukriegen, denn meine Gesundheit ist mir wirklich wichtig.

Sport tut mir richtig gut. Ich schlafe besser, habe bessere Laune und bin nicht so schnell aus der Puste.

Und wie es aussieht habe ich endlich einen Zeit-Slot gefunden der passt! Es gibt etwa 40 Minuten zwischen Abflug der Kinder in die Kita (alle zwei Tage mit meinem Mann) und meinem ersten Termin auf der Arbeit. Das reicht für eine kleine Runde. Das Ziel sind 5 km am Stück zulaufen. Mehr Ambitionen habe ich im Moment gar nicht. Tatsächlich bin ich davon auch noch ein gutes Stück entfernt. Im Moment laufe ich mit Unterbrechungen und komme auf etwa 3 km in der Zeit.

Niemals aufgeben, niemals kapitulieren!

Der Name ist Programm. “Nicht aufgeben” ist mein Lebensmotto. Ich kämpfe gerne. Natürlich habe ich auch schon Dinge aufgegeben wenn sie keinen Sinn machen oder mich nicht mehr interessieren, aber wenn ich etwas wirklich möchte, dann gebe ich nicht auf, auch nicht nach dem x-ten Rückschlag.

Für meine Arbeit als Software-Entwicklerin ist Beharrlichkeit ebenfalls eine wichtige Eigenschaft. Heute habe ich mich von Bug zu Bug gehangelt und dabei neue entdeckt. Zwischendurch bin ich zudem über Widrigkeiten beim Testen gestolpert. Natürlich habe ich das eine oder andere Mal ganz schön vor mich hin geschimpft. In solchen Situationen heißt es “dran bleiben”. Manchmal verbeiße ich mich zu sehr. Da ist es gut ein Team zur Seite zu haben mit dem man zwischendurch mal über die aktuellen Probleme sprechen kann. Das wirkt oft Wunder.

Kinder-Erziehung ist auch ein Kampf (für mich)

Ein Thema bei dem ich mich auch ganz schön durchbeiße ist die Erziehung meiner Kinder. Mein großer Sohn fordert mich zur Zeit ganz gut heraus. Ich bin oft nicht zufrieden damit wie ich auf ihn reagiere und versuche jeden Tag eine bessere Mutter zu sein. Klingt etwas kitschig, aber ich denke den meisten Eltern da draußen geht es genauso.

Dann hab ich doch wieder rumgeschrien statt geduldig etwas zum x-ten Mal zu sagen oder hab ihn angepampt wo ich hätte netter sein können. Ich hoffe am Ende des Tages wird er sagen er hatte eine glückliche Kindheit. Das ist mein Ziel.

Ich hab mal gelesen, dass eine der Mindestanforderungen für ein glückliches Kind darin besteht, dass es auf die Frage ob es geliebt wird, ein klares Ja antwortet. Noch ist das so und ich hoffe es bleibt so.

Mit diesen Worten verabschiede ich mich in den Feierabend. Morgen gibt es wieder 12 von 12, eine meiner liebsten Sparten. Allerdings habe ich morgen meinen langen Arbeitstag, da muss ich mich schon anstrengen 12 Fotos zusammenzubekommen.

Anekdote des Tages:

Mein großer Sohn musste in der Kita am Fahrrad auf mich warten und hat vor lauter Langeweile seine Finger in die Halterung für den Fahrradsitz gesteckt. Dreimal dürft ihr raten, sie steckten richtig gut fest – beide Zeigefinder :-D. Eine Erzieherin musste Öl bringen und hat die Finger befreit.

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