Tagebuch-Bloggen Wochenende in Bildern

#hunderttagebuch: 59/100 – letztes WIB im Oktober 2021

Dieser Beitrag enthält möglicherweise unbeauftragte und unbezahlte Werbung – einfach nur weil ich aufschreibe und zeige was wir gemacht, gegessen oder gelesen haben.

Unser Wochenende war ziemlich arbeitsreich. Schon am Freitag blieb unser kleiner Sohn wegen Fieber zuhause, so dass mein Mann und ich jeweils nur ein paar Stunden arbeiten konnten. Ich hatte jedoch so einiges zu tun und habe versucht am Abend und in den Mittagspausen ein wenig aufzuholen.

Leider hat sich mein Kleiner etwas in die Augen gerieben, vermutlich Schnodder, so dass seine Augen nun übel entzündet sind. Mit dem Großen haben wir im gleichen Alter etwas ähnliches erlebt, so dass wir beim Anblick der rot-unterlaufenen und eiternden Augen nicht mehr ganz so aufgeregt sind.

Arbeiten wird also nächste Woche wieder etwas in den Hintergrund rücken. Gut, dass ich ein bisschen vorgearbeitet habe. Ich hatte ein kniffeliges Ticket, dessen Bearbeitung mir Spaß gemacht hat. Jetzt kann ich das sagen, denn ich habe es fertiggestellt und einen Pull Request gestellt. Mit einem Pull Request gibt man den Kollegen das Signal das mein Ticket abgeschlossen ist. Daraufhin schauen sie sich an was ich gemacht habe und machen Verbesserungsvorschläge wenn nötig.

Ansonsten war das Wochenende eigentlich ganz schön. Wir haben das beste daraus gemacht.

Samstag

Am Samstag bin ich um 7:40 beim Kleinen aufgewacht. Er hatte trotz Fieber recht gut geschlafen und der Tag fing sehr entspannt an. Mein großer Sohn kommt rüber und wir schauen noch zusammen etwas Wimmelbücher an. Meinem Kleinen gefällt das leider nicht so gut und er hätte gerne das der große Bruder wieder geht. Stattdessen brechen wir alle zum Frühstück auf.

Mein Mann hatte in der Küche noch Champions entdeckt und spontan entschieden Rührei zu zaubern.

Nach einiger Diskussion mit meinem Schweinehund bin ich dann tatsächlich zu meiner Laufrunde aufgebrochen, dieses Mal sogar mit meiner kleinen Kompaktkamera in der Tasche. So sind die Fotos nicht ganz so krisselig. Nah-Aufnahmen mit viel Licht kann mein Handy ja ganz gut, aber einen ganzen Baum aus etwas Entfernung leider nicht.

Wunderschönes Herbstlaub.
Ein schönes Pärchen.

Auch das Mittagessen kocht mein Mann. Linsensuppe mit etwas zu viel Kreuzkümmel für meinen Geschmack. Relativ spät lege ich den sehr müden kleinen Sohn schlafen. Es dauert eine ganze Weile. Er möchte raus…

Während er schläft, hört der Große ein Hörbuch und mein Mann und ich holen die Arbeitsstunden der letzten Woche auf.

Nach einer gemeinsamen Kaffeezeit brechen wir recht spät zum Spielplatz auf. Mein Mann fährt weiter und hilft einer Bekannten mit ihrem Computer. Ich bleibe bei den Kindern und bin gut eingespannt. Der Große trifft Kinder aus der Kita und ist erstmal weg. Der Kleine weicht jedoch nicht von meiner Hand bzw. “Beide”, d.h. er will beide Hände.

Abends schiebe ich mir einen Schafskäse in den Ofen da ich keine Linsen mehr sehen kann. Danach baden noch beide Kinder, wie immer mit einem Haufen Spielzeug.

Ich werde heute beim Großen im Zimmer schlafen. Er findet es ja ganz schön ungerecht, dass wir immer nur beim kleinen Sohn schlafen. Am Wochenende kann ich ihm den Wunsch mal erfüllen. Beim ins-Bett-bringen habe ich allerdings nicht mehr so viel Geduld mit dem ganzen Rumgehampel und Umentscheiden und dies noch und das nach…. Aaaarrrg…

Natürlich tut es mir auch irgendwie wieder leid so pampig zu sein, aber nach einem ganzen Tag voller Geduld und den Kindern im Zentrum unseres Lebens bin ich abends ausgelaugt und will einfach nicht mehr.

Wieder zurück am Schreibtisch wird weitergearbeitet. Ich würde das aktuelle Problem gerne noch lösen, komme aber nur sehr langsam voran. Abends arbeiten ist ja recht unklug, weil ich dann oft nicht abschalten kann. Mal sehen wie die Nacht wird.

Sonntag

Die Nacht wird ganz gut. Aufgeregt stehen wir früh auf. Denn mein großer Sohn und ich brechen schon gleich nach dem Frühstück zum Tivoli auf. Wir wollen uns dort “Der achtsame Tiger” anschauen. Das war bereits für letztes Wochenende geplant. Da hatte uns der Magen meines Sohnes einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Heute ging es uns gut und wir saßen also guter Dinge in der U-Bahn. Ich plane ja gerne etwas Puffer ein falls z.B. eine U-Bahn ausfällt. So mussten wir allerdings noch ziemlich lange auf den Start des Musicals warten. Wir überbrücken die Zeit mit Salz-Brezel.

Auf dem Weg zum Theater bestaunen wir schräge Hochhäuser.

Für meinen Sohn ist es das erste richtige Musical. Vor zwei Jahren haben wir mit ihm ein Yakari-Puppentheater besucht, ich damals noch mit kugelrundem Bauch. Er ist heute ganz begeistert dabei und klatscht und ruft mit wenn es gefordert wird. Ich versuche zwischendurch herauszufinden ob er alles gut sehen kann, aber ich komme gar nicht zu ihm durch, so konzentriert ist er auf das Treiben auf der Bühne.

Mir gefällt das Musical auch ganz gut. Die Geschichte hatte ich mir im Vorfeld nicht angeschaut und mich einfach überraschen lassen. Im Prinzip werden schöne Werte vermittelt, z.B. achtsam und entspannt durch den Alltag gehen, mal durchatmen wenn es stressig wird, und einfach mal machen, auch wenn man sich nicht richtig traut.

Am Ausgang kaufe ich die CD und mein Sohn hört sie sich zuhause gleich an.

Das Riesenrad sowie das “lustige” Telefon wurden ausgiebig bestaunt.

Auf dem langen Rückweg verliere ich leider wieder die Geduld und meckere weil wir erst ewig auf den Fahrstuhl (an der U-Bahn) warten (den wir ohne Kinderwagen gar nicht nehmen müssen) und mein Sohn dann nicht einsteigt. Am Ende sitzt er weinend auf der Treppe und mir tut es sehr leid. Wir vertragen uns, fahren Fahrstuhl und ich hoffe am Ende des Tages hat sein Selbstwertgefühl nicht so sehr gelitten.

Am Nachmittag besucht er noch einen Freund und dreht mit ihm (und seinen Eltern) sogar eine Runde “Süßes oder Saures” (als Fledermaus). Glücklich kommt er am Abend mit einem vollen Korb Süßigkeiten wieder heim.

Wir haben wieder keinen Halloween-Glanz in unsere Bude gebracht (siehe Vorsatz des letzten Jahres: WIB 31.10/01.11.2020 (ohne Halloween)). Aber mein Sohn hatte ein Halloween-Turnen am Freitag und die Runde mit seinem Freund. Ich habe immerhin Ausstecher für Halloween-Kekse und entsprechende Lebensmittelfarbe besorgt. Die Kekse backen wir vielleicht einfach nächste Woche.

Jetzt habe ich eben noch kurz gearbeitet und jetzt muss ich mich mit diesem Beitrag sputen, denn ich habe heute Nachtdienst beim Kleinen und muss bald schlafen.

Tatsächlich ruft mich der Kleine diesen Abend noch recht häufig und ich muss die Veröffentlichung dieses Beitrags auf Montag verschieben. Es nützt ja nichts.

Mehr WIB findet ihr wie immer bei grossekoepfe.de.

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