Nachdem wir den ersten Teil unserer Sommerferien bei meinen Eltern verbrachten (siehe hier), fuhren wir ein paar Tage zu Freunden auf einen Bauernhof. Meine Freunde und ihre kleine Tochter (gerade ein Jahr alt) verbrachten knapp zwei Wochen dort und haben sich über die Zeit mehrere Freunde je für ein paar Tage eingeladen. Eine nette Idee, die ich mir auch so vorstellen könnte.
Am ersten Tag fuhren wir mit unserem Mietwagen an, unsere Freunde waren noch gar nicht da. So hatten wir noch Zeit unseren Jüngsten und den Autositz zu reinigen, denn just in dem Moment in dem wir ankamen, musste er sich noch im Auto übergeben.
Unsere Freunde kamen kurz nach uns und waren auch leicht gestresst.
Nachdem wir die wichtigsten Dinge ausgepackt hatten, haben wir erst einmal im schönen Garten des Bauernhofs ein bisschen Geburtstagskuchen (sogar mit Sahne) gegessen. Wir hatten alle etwas mitgebracht und so hatten wir reichlich. Es war wirklich schön mal wieder zu schnacken. Die Kinder konnten in der Sandkiste spielen, die Sonne schien und so fiel so langsam der Stress der Anreise von uns ab.
Abends war es dann nicht ganz so entspannt. Zusammen essen haben wir leider nicht hinbekommen, da die kleine Tochter noch etwas aufwändiger und natürlich auch recht früh ins Bett gebracht werden musste. Ich hatte ganz vergessen wie lange das alles dauert, mit Windeln, Baden, Füttern und Einschlafbegleitung.
Auch am nächsten Tag waren unsere Zeitpläne noch nicht so gut aufeinander abgestimmt. Wollten wir Mittagsruhe machen, waren meine Freunde gerade durch und wollten draußen mit uns spielen. Trotz allem haben wir noch genug Zeit gefunden uns auszutauschen und Zeit miteinander zu verbringen. Gegen Abend kamen wir sogar mit anderen Hof-Besuchern ins Gespräch. Besonders ein Gespräch mit einem Pariser, der eigentlich aus Hamburg kam, bleibt mir im Gedächtnis. Etwas skurril, aber sehr interessant.
Das Trampolin haben wir alle sehr oft benutzt.
Zeitweite war es wirklich ziemlich heiß. Ein Planschbecken war leider nicht in Sicht, aber wir fanden einen kühlen Spiele-Keller, der auf den ersten Blick nicht viel her machte, aber in den Schränken verbarg sich sehr viel Spielzeug und mein Mann und ich konnten ein paar Runden Billard spielen.
Es gab auch ein paar Pferde und meine Freundin hat sich sogar getraut mal wieder eine Runde zu reiten. Auf einem Pferdchen, das lustigerweise genauso hieß wie mein kleiner Sohn.
Am letzten Tag wollten wir eigentlich gerne noch bis Abends bleiben, aber starker Regen machte uns einen Strich durch die Rechnung. Sogar der Spiele-Keller war vollgelaufen und so blieben uns die Rückzugsmöglichkeiten aus, wenn die kleine Tochter meiner Freundin schlafen sollte. Den leise können meine Kinder leider nicht so gut, zumindest nicht ohne Tablet.
Auf der Rückfahrt ging es meinem kleinen Sohn leider wieder nicht gut. Ganz brav hat er aber erst gespuckt nachdem er zuhause ausgestiegen ist.
Zuhause wurde es dann richtig gemütlich, draußen eher regnerisch, drinnen gingen alle einmal in die Wanne oder Dusche. Und dann, dann haben wir so langsam angefangen für Teil 3 unseres Sommerurlaubes zu packen. Mal sehen wann ich schaffe das zusammenzuschreiben.