Urlaub

Unser Urlaub im Center Park Sandur

Vorweg: Dieser Beitrag ist keine Werbung für den Center Park. Wir waren dort auf eigene Kosten, ohne Kooperation mit dem Center Park. Alles was wir hier schreiben, spiegelt nur unsere eigene Meinung und unsere Erfahrungen wieder. Sollten Aufnahmen Produkte zeigen, die wir in unserem Alltag nutzen, geschieht dies ohne Absicht. Wir haben keine Bezahlung für das Zeigen oder Nutzen derselbigen erhalten.

Wir haben zehn gemütliche Tage im Center Park an der niederländischen Grenze verbracht. Am ersten Tag haben wir den Wagen ausgeladen, uns im Ferienhäuschen eingerichtet und haben uns danach nur noch zu Fuß über das Gelände bewegt. Es gab viele Angebote, aber zugegebenermaßen waren unsere zwei Kids nicht sehr anspruchsvoll und wollten eigentlich jeden Tag das Gleiche unternehmen. Wir Großen waren auch nicht sehr unternehmungslustig und haben uns im Wesentlichen darüber gefreut nur wenige Aufgaben am Tag zu haben.

Aber seht selbst. Ich habe jeden Tag ein paar Notizen und Fotos gemacht. Besonders spannend ist es nicht. 🙂

Donnerstag (12.5.)

Letzter Tag vor dem Urlaub: eigentlich sollte es heute ein “12 von 12” geben, dafür ist allerdings keine Zeit, denn ich fahre heute ausnahmsweise mal ins Büro. Zusammen mit meinem tollen Team räumen wir unsere Büroräume aus und besprechen ein paar zukünftige Aufgaben. Es war wirklich schön die Kollegen mal wieder live zu sehen.

Gutgelaunt radele ich danach zur Kita und hole den kleinen Sohn ab. Mein Großer musste heute mit Fieber zuhause bleiben.

Dann wird gepackt. Für vier Leute mit Essen, Handtücher und Bettwäsche. Wie zu erwarten, dauert es länger als gedacht. 😀

Freitag (13.5.)

Abreisetag: Irgendwie bin ich nicht ganz so entspannt. Es ist noch einiges zu erledigen und zu packen: Pflanzen versorgen, Müll runterbringen, Wäsche zusammensuchen, Aufladekabel finden, Windeln, Medikamente, Schwimmsachen, Regensachen… irgendwie kommt da doch einiges zusammen.

Wasserspeicher für die Balkonpflanzen, die Zimmerpflanzen kommen drinnen in die Badewanne

Gegen Mittag brechen wir endlich auf. Leider will der Kleine so gar nicht schlafen, ist aber sehr, sehr müde. Er weint und schreit alle paar Minuten: “raus, raus”. 3,5 Stunden Autofahrt kommen mir plötzlich sehr lang vor.

Indoorspielplatz an der Raststätte – “Gold wert”

Wir machen eine frühe Mittagspause bei einer Raststätte mit Spielplatz. Dort gibt es Fritten und “plant-based burger”. Leider schmeckt es nicht so gut, liegt aber nicht an den Veggie-Burgern. Trotzdem geht es nach etwas Bewegung und mit gefülltem Magen besser-gelaunt weiter. Unser kleiner Sohn möchte immer noch lieber raus, schreit es aber nicht mehr so oft heraus.

Um halb sechs sind wir endlich da und inspizieren unser Ferienhäuschen. Es ist alles etwas kleiner als erwartet, aber gemütlich. Im eingezäunten Garten steht ein schönes Spielhaus und wir haben eine perfekte Aussicht auf Wasser und viele Bäume.

Die Kinder nehmen sofort alles in Beschlag und spielen einfach los. Das gibt uns die Gelegenheit in Ruhe auszupacken und alles Nützliche zu entdecken. Es dauert etwas bis wir alles gefunden haben, zum Beispiel die Waschmaschine im versteckten Abstellraum.

In der Nacht teilen wir uns wieder auf. Einer schläft beim Großen unten im Hochbett, der andere Elternteil beim Kleinen im Schlafzimmer.

Samstag (14.5.)

Die erste Nacht ist durchwachsen. Der Boiler im Abstellraum neben dem Schlafzimmer springt oft an und macht dabei Lärm. Irgendwo wird auch gefeiert. Die beiden Schlafzimmer liegen nebeneinander und es ist sehr hellhörig. Wenn der Kleine also nachts etwas Aufmerksamkeit braucht, hört man es ebenso laut im Nebenzimmer. Morgens ist es dann allerdings sehr ruhig, wir hören nur ein bisschen Vogelgezwitscher.

Ich bin schon in Urlaubsstimmung, vor mir liegen 9 Tage (fast) Nichtstun, ich habe ein spannendes Buch dabei und das Wetter soll gut werden.

Mein kleiner Sohn singt beim Wachwerden die “Die Räder am Bus”-Komplettversion. Das zaubert mir gleich ein Lächeln auf die Lippen.

Trotzdem ist die Stimmung beim Frühstück insgesamt nicht so gut. Vermutlich hängt uns der stressige Anreisetag noch in den Knochen.

Wir gehen erstmal zum Supermarkt und zum Center Park Zentrum. Unser großer Sohn nölt, denn der Weg erscheint ihm sehr weit. Mein Mann geht erstmal einkaufen und ich entdecke mit den Kindern eine Hüpfburg.

Kurz ist die Stimmung sehr gut, dann kommt der “blöde” Rückweg. “Immer nur gehen, gehen….”. Ist der eine Sohn wieder halbwegs gefasst, fängt der Andere an zu nörgeln. Mein Mann und ich freuen uns auf die Mittagspause.

Wieder im Ferienhaus haben wir alle rote Wangen und müssen erst einmal ausruhen. Heute gibt es nur Tiefkühlpizza und dann legen wir den Kleinen schlafen.

Nach der Mittagsruhe ist die Laune wieder viel besser. Wir machen Seifenblasen und hüpfen auf einem Trampolin in der Nähe des Ferienhäuschens herum.

Sonntag (15.5.)

Die zweite Nacht ist kurz für mich, denn ich schaue am Abend viel zu lang aufs Handy und lese dann noch länger. Im Urlaub bin ich auch gerne mal unvernünftig.

Am Vormittag besuchen wir dann endlich das Schwimmbad. Es ist klein aber fein. Eine Rutsche, ein Baby-Becken und ein Whirl-Pool. Zum Spielen schwimmen für die Kinder noch drei Matten herum. Mein Mann ist etwas enttäuscht, von einem Center Park hatte er mehr erwartet. Den Kindern (und mir) reicht es allerdings vollkommen aus.

Ins Wasser waten.

Am Nachmittag besuchen wir wieder das Trampolin und entdecken einen kleinen Strand. Das Wasser ist herrlich kühl.

In der Mittagspause habe ich etwas Zoff mit dem Großen. Er kann sich leider nicht so gut selbst beschäftigen und ich würde gerne eine halbe Stunde in Ruhe lesen. Klappt leider nicht so gut.

Den Rest der Mittagspause spielen wir zusammen, wir klettern über den Zaun und erkunden das Seeufer.

Haubentaucher mit Küken (direkt vor unserem Haus)

Montag (16.5.)

Tag 4: So langsam kommt Routine und Entspannung in unseren Ferien-Alltag. Der große Sohn nörgelt nicht mehr auf dem kurzen Weg (1 km) zum Schwimmbad. Wir haben Glück. Das Bad ist heute völlig leer. So macht es Spaß.

Am Nachmittag soll es regnen. Wir essen Erdbeeren zum Kaffee und warten auf das Gewitter. Da es nicht kommt, raffen wir uns auf und gehen zum Streichelzoo in der Nähe. Dort gibt es tatsächlich viele Tiere, allerdings sind wir nicht motiviert durch den matschigen Rasen zu stapfen und so wird gar nicht so viel gestreichelt.

Überall Muschelwege im Park.

Die Kinder trauen sich nicht so richtig an die doch recht großen Tiere ran. Neben dem Streichelzoo erspähen sie dann einen kleinen Spielplatz, der für den Moment interessanter ist.

Mein Mann findet heute alles doof, dann klemmt auch noch der Buggy. Nach einem kleinen Kampf können wir ihn glücklicherweise wieder aufklappen.

Mein großer Sohn entdeckt eine schöne Abkürzung zum Schwimmbad bzw. zum Center Park Zentrum, denn er erspäht von weitem die Hüpfburg, die wir dort am ersten Tag entdeckt hatten. Natürlich gehen wir auch wieder hüpfen. Jetzt am Nachmittag ist die Burg allerdings von Jugendlichen belegt, die den Kleinen auch leider keinen Platz machen.

Wir locken die Kinder von den salto-springenden Jugendlichen weg und essen ein Eis.

Entlang unserer neuen Route zum Park Zentrum

Am Abend regnet es dann doch noch und bei uns knallt es gewaltig. Wie vermutlich viele Paare, die schon sehr lange zusammen sind, haben wir oft Streitigkeiten über die gleichen Themen. Manches ändert sich halt nicht und wir leben damit. Nach dem Abendessen haben wir uns wieder vertragen. Ich schlafe heute beim großen Sohn tatsächlich schon um halb neun ein.

Dienstag (17.5.)

Tatsächlich gehen wir heute wieder schwimmen, zum Mittag gibt es Pizza zum selber belegen.

Wir entdecken im Park Zentrum ein Bällebad. Die Kinder sind hellauf begeistert.

Nachmittags besuchen wir einen anderen kleinen Strand mit einer abgegrenzten Zone für die Kids. Ich besorge Sandspielzeug. Mein Mann sorgt sich um die Haut des Großen und die Blase des Kleinen (nasse Windel, weil doch mal kurz ins Wasser gesetzt). So bleiben wir nicht lang. Die kurze Zeit wird aber ausgiebig genutzt. Der Große rennt unerschrocken bis zum Bauchnabel ins Wasser und schreit zwischendurch vor Freude, weil es so kalt ist. Der kleine Sohn lässt sich immer wieder die Gießkanne befüllen und macht dem Großen sonst alles nach.

Erdbeeren gibt es diesen Urlaub fast jeden Tag.

Zuhause gibt es dann Erdbeeren und Reste-Pizza.

Ab heute fängt der Große an den Kleinen immer im Buggy zu schieben. Er ist ein “Buggy-Roboter”. Mit großen Schritten, die Jogging-Hose steckt fest in den Socken, strengt er sich ordentlich an. Der kleine Sohn singt dabei fröhlich und hält sich an den Buggy-Seiten fest um nicht herauszufallen. Die Haare von beiden fliegen. Mein Mutterherz läuft bei diesem Anblick über. 🙂

Mittwoch (18.5.)

Mitte Mai und wir haben schon einen richtig heißen Sommertag, schwül bis 28 Grad. Heute gönnen wir unserer Haut eine Chlor-Pause und gehen nicht schwimmen. Was wollen die Kinder machen: Bällebad, Bällebad.

Also trödeln wir am Vormittag und schlendern dann zum kleinen aber feinen Indoor-Spielplatz. Die Kinder toben sich richtig aus und wir Eltern hocken auf der Bank. Ein Eiskaffee wäre jetzt ganz schön. Kurz vor dem Mittag geht mein Mann einkaufen und wir schlendern wieder zurück. Zum Mittag gibt es Gnocchi, die sich als kleine Kartoffelstücke entpuppen, mit Champions-Zwiebel-Frischkäse-Soße.

Heute chillen wir im Ferienhaus. In der Mittagspause darf der Große jetzt doch wieder die Maus-App durch-klicken, denn sonst haben wir Großen keine Ruhe. Alleine beschäftigen ist leider nicht seine Stärke.

Als kleines Highlight für den Nachmittag habe ich Wasserpistolen besorgt. Schnell sind beide Kinder nass und schlammig, aber gut beschäftigt und glücklich. Ich kann mal ein bisschen herumsitzen und lesen. Es ist ziemlich warm und schwül. Trotz wenig Bewegung sind wir abends müde.

Donnerstag (19.5.)

Ich habe im Hochbett beim großen Sohn wieder neun Stunden geschlafen. Mein Sohn schafft etwa elf Stunden und erzählt mir morgens gleich gutgelaunt von seinem Traum. So fängt der Tag gut an.

Heute gehen wir wieder schwimmen, dieses Mal nehmen wir einen kleinen Schaumstoffball mit. Zum Mittag gibt es Spiegelei mit Brot und die obligatorischen Erdbeeren.

In der Mittagspause kann ich ganz entspannt mein Buch zu Ende lesen, Lynley Nummer 12, spannend und entspannend. Zum Ende der Pause fängt es an zu grummeln, ein Gewitter kündigt sich an. Ich genieße noch kurz den Blick auf das Wasser, die Enten und Gänse und die schönen Bäume. Wenn ich nicht so eine Angst vor Hochwasser hätte, fände ich ein Häuschen am Wasser wunderschön. 🙂 Der Große fischt hinter dem Sofa eine Wasserspritze hervor und spielt zwischendurch eigenständig damit.

Zur Kaffeezeit schüttet es dann so richtig. Ich denke an meine Pflänzchen auf dem Balkon und hoffe sie bekommen auch etwas von dem Regen ab. Wir trödeln und essen Kekse. Sobald der Regen nachlässt, gehen wir wieder zum Indoorspielplatz. Dort ist heute richtig was los. Die Kinder rennen über eine Stunde hin und her und sind völlig verschwitzt, rot im Gesicht und fertig mit der Welt. Wir Großen sitzen wieder auf der Bank, ich lese und habe leider Halsschmerzen.

Freitag (20.5.)

Mein Aufwachsong vom Kleinen: “Amigos, Ami, Kumpel, La Kumpan…. Freunde für immer…”.

Typisch bei uns: der kleine Sohn futtert gedankenverloren sein Essen, der große Sohn redet und redet und redet, sein Kopf ist voller Gedanken, er vergisst dabei oft zu essen.

Heute gibt es nicht so viel Programm, unser großer Sohn schläft aus, danach gehen wir zum Riesen-Trampolin. Mein Kleiner schmollt heute, er will zum Schiffsschrauben-Spielplatz (in Hamburg), kurzum: er will nach Hause und hat anscheinend etwas Heimweh.

Schmollen neben einem wunderschönen Rhododendron.

Ich geh mit aufs Trampolin, dann geht es. Zwei kleine Kätzchen miauen um mich herum und holen sich ihre Kuscheleinheiten ab.

Zum Mittagessen gibt es heute Würstchen mit Nudeln und Ketchup, für mich noch Paprika-Gemüse dazu. Beim Ins-Bett-Bringen beim kleinen Sohn gibt es heute viel Geschrei. In etwa so: “Nicht Bett, nicht Kissen, Mama blöd, Kuschelbär blöd, Kissen haben, Kissen nein.”

Meine Halsschmerzen werden sehr unangenehm und so bleibe ich auch liegen.

Den gesamten Nachmittag schüttet es wie aus Eimern, die Kinder dürfen den Paw Patrol Kinofilm auf dem Tablet schauen und ich sitze mit sehr starken Halsschmerzen im Sessel, trinke Tee und lese. Wenn nur die Halsschmerzen nicht wären. Abends bestellen wir Pizza und ich gönne mir eine Schmerztablette, denn jedes Schlucken schmerzt. Hoffentlich ist es morgen wieder besser.

Samstag (21.5.)

Um vier Uhr wache ich auf da klein-Butz im Nebenzimmer Radau macht. Ich schlafe erstmal nicht wieder ein, kein Wunder wenn man um halb neun schlafen geht. 😀

Eigentlich wollte ich an den letzten Tagen hier im Urlaub noch irgendwas Tolles unternehmen, aber ich fühle mich krank und will eigentlich lieber unter der Decke bleiben.

Mein großer Sohn möchte nur noch schwimmen gehen und auf den Indoorspielplatz. Also versuchen wir das umzusetzen.

Allerdings ist heute, am Wochenende, alles deutlich voller als noch in der letzten Woche. Beim Schwimmen am Nachmittag sitze ich auf der Ersatzbank. Gegen die Schmerzen muss wieder ein Schmerzmittel ran. Diese Erkältung fühlt sich irgendwie merkwürdig an.

Abends bringe ich den kleinen Sohn ins Bett. Wir singen ganz viel zusammen: “O Tannebaum” und “My bony is over the ocean”. Er ist gut drauf und macht sehr viele Witze. Wir sind schon sehr gespannt ob er auch mal so viel zu erzählen hat wie sein großer Bruder.

Sonntag (22.5.)

Letzter Tag: mir hängt die Erkältung in den Knochen und wieder würde ich gerne im Bett bleiben. Die Kinder wünschen sich den Indoor-Spielplatz, also gehen wir wieder dorthin. Am Center Park Zentrum ist heute noch mehr los. Es gibt eine Spinning-Veranstaltung unter freiem Himmel, leider mit sehr lauter Musik. Die Kinder spielen heute auch nicht so gut miteinander, oft müssen wir trösten oder schlichten.

Am Nachmittag bleiben wir im Ferienhäuschen. Die Kinder spielen draußen und wir Großen packen schon ein wenig. Ich fühl mich schlapp und lese zwischendurch viel. Ich bin wieder am Ende eines Lynley-Romans und es ist spannend.

Abreisetag (23.5.)

Packen, Putzen, Aufräumen. Wir Großen sind beide am Abend zuvor schlecht eingeschlafen. Wie zwei Alte, die mit Veränderungen nicht mehr gut zurecht kommen und vor lauter Aufregung nicht zur Ruhe kommen. Puh.

Leider sind wir aufgrund der Müdigkeit etwas gereizt und schnauzen die Kinder hier und da an. Sie sind aber eigentlich recht hilfsbereit und spielen ansonsten im Garten.

Nach der Schlüsselabgabe lassen wir die Kinder noch auf dem Indoor-Spielplatz toben, in der Hoffnung, dass sie dann das Herumsitzen im Auto besser aushalten können.

3,5 h Rückreise können mit zwei kleinen Kindern auf der Rückbank doch recht lang werden. Mein kleiner Sohn ist leider ganz unglücklich mit seiner Situation und nörgelt viel. Er will raus, aua, nach Hause. Wir machen Kindermusik an, verteilen Snacks und versuchen es irgendwie erträglich zu machen. Wir halten an der gleichen Raststätte (mit Spielplatz) wie auf der Hinfahrt.

Highlights

Sicht des großen Sohnes

Wie auch schon im letzten Urlaub haben es ihm die Elektrogeräte angetan. Wieder hat mein Sohn jedes Toast getoastet und so manchen Kaffee zubereitet. Sonst waren die Highlights ganz klar das Schwimmen und der Indoor-Spielplatz mit dem Kletterturm und Bällebad.

Sicht des kleinen Sohnes

Unser Kleiner hat gut und gerne mit seinem Bruder gespielt. Er war gerne das Gespenst. “Huhu” haben wir oft gehört in diesem Urlaub. Er hat sich ausgiebig mit dem Spielzeug im Garten beschäftigt. Das “Rutsche-Maus-Auto” war am beliebtesten. Mich hat sehr gefreut wie unbefangen er im Wasser unterwegs war. Sonst hätte er mir sicher “Bälle-Bad” geantwortet.

Sicht des Mannes

Meinem Mann hat die Zeit im Schwimmbad am besten gefallen, denn dort konnten auch wir Großen uns mal etwas bewegen. Sonst haben wir tatsächlich viel als Zuschauer auf der Bank gesessen. Was wir uns schon oft gefragt haben: warum gibt es an jeder Ecke Spielplätze “nur” für Kinder? Warum gibt es dort nicht immer auch einen Bereich für Eltern. Uns hätte es auch gut gefallen zwischendurch mal ein bisschen zu klettern und zu rutschen.

Meine Sicht

Mir hat der Blick auf das Wasser und die vielen Bäume mit ihren frischen, grünen Blättern am besten gefallen. Richtig gefreut hat mich auch, dass ich doch relativ viel lesen konnte. Am Abend und in der Mittagspause hatte ich dafür genügend Zeit. Das Leitungswasser war weich und so konnte ich guten Tee trinken. Ihr merkt, meine Ansprüche an diesen Urlaub waren nicht sehr hoch. Einfach 10 Tage nicht viel planen und erledigen. Das hat auch gut funktioniert. Richtig erholsam ist ein Urlaub mit zwei kleinen Kindern trotzdem irgendwie nicht, denn sie wollen beschäftigt werden und ausschlafen kann zumindest mein Kleiner leider noch nicht.

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