Hier liefere ich noch ein WIB nach, dass ich vor unserem Urlaub nicht mehr fertigstellen konnte.
Dabei handelt es sich um das Muttertagswochenende, das Wochenende, das ich mit meinem kleinen Sohn alleine zuhause verbrachte. Mein Mann und mein großer Sohn sind an dem Wochenende zu den Großeltern gefahren um den Wagen für unseren Urlaub abzuholen und natürlich auch um die Großeltern zu besuchen.
Eigentlich wollte ich die Gelegenheit nutzen um mal nur mit meinem kleinen Sohn meine Eltern zum Muttertag zu besuchen. Das fiel allerdings aus, da meine Eltern sich erkälteten und sich lieber etwas ausruhten. Das Wochenende war besonders, da ich nicht wirklich oft alleine mit meinem kleinen Sohn bin.
Ich kann das Fazit schon mal vorweg nehmen: es war zu ruhig. 🙂
Zuletzt war ich mit dem Kleinen mal ein Wochenende allein, als er ein Baby war. Da habe ich die Ruhe sehr genossen und konnte mal ordentlich mit dem Kleinen kuscheln und herumliegen. Jetzt möchte mein Kleiner gar nicht mehr soviel herumliegen, sondern lieber herumtoben. Ich war dieses Wochenende etwas faul und wollte lieber öfter eine Pause. Diese Pausen haben wir öfter wenn die Kinder mal zusammen spielen. Klar, es ist dann laut, aber ich kann dennoch halbwegs ungestört meinen Kaffee austrinken und Zeitung lesen.
Jetzt kommen aber die Bilder zum “Wochenende in Bildern”. Mehr davon gibt es wie immer bei Alu & Konsti.
Freitag
Bereits am Freitag beginnt unser Wochenende zu Zweit. Zunächst habe ich überlegt mich mit einer Freundin zu treffen. Von den letzten Wochen bin ich allerdings erledigt. In der letzten Woche hatte ich erst starke Ohrenschmerzen und dann heftige Halsschmerzen, beides nur mit einer Schmerztablette auszuhalten. Richtig krank bin ich nicht geworden, aber ich versuche die Anzeichen ernst zu nehmen und es ruhiger angehen zu lassen. So ruhig es eben geht.
Wir gehen nach Feierabend auf den Spielplatz. Ich habe Zeit nur für den Kleinen. Es wird geklettert, geschaukelt und zwischen den Bäumen gespielt. Ohne Scheu wühlt er sich durch das Laub. Es ist sonnig und schön und entspannt. Oben im Bild “schläft” mein Sohn in der Netzschaukel.
Zum Abendbrot gebe ich mir mal ein bisschen Mühe.
Heute ist es windstill und wir können es abends gut ein Weilchen auf dem Balkon aushalten. Unser kleines Haselnuss-Bäumchen hat wieder schöne, neue Blätter.
Samstag
Am nächsten Morgen merken wir dann richtig einen Unterschied: es ist sehr, sehr leise. Keiner redet und wir zwei essen in Ruhe unsere Brote. Nur meinen Kaffee kann ich nicht mehr in Ruhe trinken, denn der Kleine möchte sofort nach dem Frühstück spielen. Dafür steht sonst natürlich der große Sohn bereit.
Mit dem kleinen Sohn breche ich für eine große Runde auf.
Erst ein Spaziergang durch das Naturschutzgebiet in der Nähe, dann bei den Enten und Gänsen vorbei.
Wir haben ein paar Haferflocken zum Füttern dabei, so dass wir die Gänse-Küken auch aus der Nähe betrachten können. Dann gehen wir noch ganz kurz zum Spielplatz und dann noch Einkaufen. Letzteres war nicht so eine gute Idee, denn meine Geduld ist schon etwas aufgebraucht und mein Sohn ist müde. Kurz vor der Wohnungstür knatscht es dann einmal richtig und das Geschrei ist groß. Mit meinem kleinen Sohn kenne ich das noch gar nicht so richtig, da mein großer Sohn sich meist schneller aufregt oder ausflippt.
Mein kleiner Sohn hat so lange und ausdauernd im Flur an der Haustür geschmollt, dass ich bereits einen ganzen Satz Pfannkuchen gebacken hatte. Zwischendurch bin ich immer mal wieder rüber und habe ein Friedensangebot gemacht: Trösten? Arm? Ich war so froh, als er endlich zu mir kam und sich trösten lies.
Zum Mittagschlaf turnt er zur Zeit immer durch das Schlafzimmer. Ich lass ihn gewähren, sage ihm nur, dass ich jetzt Mittagsruhe brauche und schließe meine Augen. Nach einer Weile legt er sich dann irgendwo hin und schläft ebenfalls ein. Heute legt er sich mit seinem Kopfkissen an meine Füße. Nach einer Weile trage ich ihn dann in sein Bett, damit er nicht von der Matratze kullert.
Unsere Anzucht-Ecke gedeiht sehr gut. Wenn es jetzt so warm bleibt, kommt bald alles auf den Balkon.
Mein großer Sohn besucht in der Zeit mit Mann, Tante und Cousin ein Frühlingsfest mit Riesenrad, Auto-Scooter, Pizza und am Ende gewinnt Papa für ihn sogar ein Kuscheltier.
Ich bin am Abend ziemlich erledigt. Keine Energie mehr übrig um noch irgendwas zu machen. Ich wollte mir eigentlich einen Film anschauen, aber solange halte ich an diesem Abend nicht mehr durch. Ich spiel noch ein bisschen Hearthstone und dann ruft das Kopfkissen.
Sonntag
Mein Muttertags-Frühstück sieht doch gar nicht so schlecht aus. Später überreicht mir mein großer Sohn sogar noch Schokolade und gebrannte Mandeln vom besuchten Frühlingsfest.
Morgens um 10 brechen wir zum Spielplatz auf. Heute düst mein kleiner Sohn mit dem Laufrad los. Mittlerweile erreicht er schon ein gutes Schritttempo.
Natürlich stoppen wir wieder an den Maulwurfshügeln und buddeln und untersuchen Steine. Zum Mittagessen trudelt der Rest der Familie wieder ein und berichtet von den vielen Jahrmarkt-Erfahrungen.
Hier endet mein WIB bereits, denn den Rest des Tages verbringen wir zuhause, quatschen, chillen und unternehmen nichts mehr.
Typische Sprüche meiner Kinder
Mein Kleiner sagt gerade sehr oft: “er sei schon groß” oder besonders niedlich: “bin schon ein großer Junge”, denn er möchte viel alleine machen und macht es dann auch. Oft bin ich auch gerade die “liebste Mama von der Welt”. Dabei tätschelt er mir den Rücken. Leider kann man solche Momente nicht einfrieren und bei Bedarf herausholen.
Mein großer Sohn regt sich zur Zeit schnell und viel auf, aber er ist auch oft sehr liebevoll mit seinem kleinen Bruder. “Aaaalles gut” ist gerade zur Beruhigung besonders beliebt. Er achtet auch darauf, dass sein Bruder Nüsse gut kaut und teilt Süßigkeiten gerecht auf.