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Wieder Full House!

So, nun ist sie wieder vorbei. Meine ruhige Woche. Schön war’s und auch ein bisschen seltsam.

Ich habe keine Mahlzeit am Esstisch eingenommen, sondern immer in meiner Ecke auf der Couch. Dort habe ich den Tag ganz in Ruhe begonnen, mit einem Espresso und einem großen schwarzen Tee. Dabei habe ich meist schon ein bisschen Serie geschaut und entspannt aus dem Fenster auf die vielen Bäume geschaut. Aaaah…. diese Ruhe. Die ersten Tage musste ich mich aber erst daran gewöhnen, plötzlich höre ich immer den Lüfter in unserer Küche.

PakChoi Pfanne – Alleine habe ich daran ein paar Tage gegessen.

Richtig ausgeschlafen habe ich leider nie. Vielleicht sind es wirklich die Wechseljahre, denn bis auf Espresso & Tee am Morgen habe ich keine aufputschenden Getränke eingenommen.

So um acht saß ich dann meist am Schreibtisch und habe in Ruhe meine Stunden abgearbeitet. Ich fand besonders schön, dass ich einfach alles machen konnte wann ich möchte. Sonst ist unser Familienalltag so unglaublich durchgetaktet.

Zwischendurch hängt ein Buntspecht in unserem Fliegengitter. Ganz still hing er dort. Erst als ich die Balkontür öffnete, befreite er sich und flog davon.

Die ersten Tage fällt es mir etwas schwer „ich muss“ abzulegen. Es gibt bei uns in der Wohnung viel zu erledigen und natürlich hatte ich mir für diese eine, kleine Woche so einiges vorgenommen. Aber nichts davon „muss“ ich wirklich machen, ich möchte das tun und das ist ein großer Unterschied. Ungehetzt habe ich dann also einiges in der Wohnung aufgeräumt, mir aber auch viel Zeit für Hobbys und Freizeit gelassen.

Ich war zwei Mal laufen, hab zwei Mal gebadet, hab jeden Tag Gitarre gespielt und so einiges an Serien und Filmen nachgeholt. 

 Was hab ich geschaut

„Dying for Sex“ – Wow, so intensiv. Ich hatte etwas völlig anderes erwartet. Die Serie ist kein bisschen wie „Sex and the City“, viel realer und auch trauriger. Michelle Williams hab ich gerne zugeschaut.

„Life & Beth“ – Ein schrecklich langweiliger Titel, aber die Serie mit Amy Schumer hat mir dennoch total gut gefallen. Auch irgendwie echt und immer wieder witzig. 

„Gott des Gemetzels“ – Mittlerweile ein Klassiker, mit Jodie Foster & Kate Winslet. Toll gespielt und spannend zu beobachten, wie langsam die Fassade der nach außen hin glücklichen Ehen bröckelt.

„Hidden figures“ – Feel good movie über drei Amerikanerinnen mit dunkler Hautfarbe, die in den 60ern entscheidende Beiträge lieferten, um den ersten Amerikaner in die Erd-Umlaufbahn zu bringen.

„Glaubensfrage“ – Darauf wurde ich erst in der Biographie von Viola Davies aufmerksam. Auch großes Kino mit Meryl Streep und Philip Seymour Hoffmann. Toll gespielt mit viel Raum für Spekulation. Auf englisch heißt er „Doubt“, also Zweifel, und der Titel passt eigentlich viel besser.

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