Die Bloggerwelt fragt sich wieder “Was machst du eigentlich den ganzen Tag?”, kurz #WMDEDGT. Mehr davon findet ihr hier.
Beim Titelbild habe ich mich noch am gestrigen Donnerstag bedient. Ich bin bei bestem Wetter mit meinem kleinen Sohn zu einem weiter entfernten Spielplatz gerollert. Da dort für eine kleine Weile niemand sonst war, konnte ich mit aufs Klettergerüst, dort mit meinem Sohn spielen und rutschen.
Freitag
Ich wache so gegen sechs Uhr im Schlafzimmer auf, drüben ruft der Jüngste nach mir und stellt entrüstet fest, dass er die ganze Nacht alleine geschlafen hat.
Ich nehme ihn Huckepack und wir reiten in die Küche. Dort werden schon Toasties vorbereitet. Es gibt heute also mit Schokocreme gefüllte, warme Toast zum Frühstück, ganz schön süß und lecker.
Die Kinder sind gut gelaunt, meistens sind wir Eltern es dann auch.
Der große Sohn ist heute schnell fertig mit Frühstück und steht erwartungsvoll neben dem Platz vom kleinen Bruder. „Willst du mit mir spielen?“ fragt der Kleine wissend und isst schnell auf.
Danach toben sie durch die Wohnung. Ich verziehe mich mit meinem Tee ins Bad und genieße die paar Minuten Einsamkeit.
Dank der Allergietabletten musste ich nachts nicht niesen, habe aber morgens ein Brett vorm Kopf, sprich bin ein wenig orientierungslos und müde. Kritisch betrachte ich mein müdes Gesicht im Spiegel. Warum hab ich eigentlich senkrechte Falten im Gesicht?
Beim Wickeln vom Sohnemann läuft wieder der „Rolltreppenmax“. Rolltreppe runter, Rolltreppe empor…. Mein Sohn rollt das R ganz vortrefflich.
Erfolgreiche Abgabe
Abgeben in der Kita klappt heute gut. Mein Sohn trägt stolz das neue Windelpaket in den Gruppenraum, ich schmeiß noch schnell ein „Tschüss“ in den Raum und suche schnell das Weite. Nicht optimal, aber besser als Tränen und Trauer.
Den ganzen Vormittag sitze ich in Meetings. Ich werde heute einfach nicht richtig wach.
Wir essen spät Mittag, erst wenn der große Sohn heute um eins aus der Schule kommt. Vorher noch schnell den Spüli ausräumen, Wäsche sortieren und anstellen.
Plus und Minus
Danach wird mit dem Schulkind gerechnet, gegen Ende gibt es leider Stress. Wir haben eine halbe Stunde vereinbart und mein Kind streikt einfach und rechnet nicht weiter. Ich mach mir erstmal einen Kaffee, streike dann letztendlich auch und schicke das Kind in sein Zimmer. Damit ist er dann allerdings auch nicht glücklich. Wie immer vertragen wir uns schnell wieder.
Um kurz nach drei sind dann mein Mann und unser Kita-Kind auch wieder da. Der Tag war so, Zeigefinger nach unten. Ist er eigentlich meistens, bedeutet noch nicht so viel. Niedlich ist halt, dass er immer den Zeigefinger statt des Daumens verwendet.
Der Große zeigt mir stolz, dass er die Internet-Einstellungen auf dem Tablet gefunden hat. Experimentierfreude ist also vorhanden. Leider müssen wir das lange WLAN-Passwort erneut eingeben.
Nix los ohne Internet
Die Kinder übernehmen das Wohnzimmer, ich verzieh mich ins Schlafzimmer um noch weiterzuarbeiten. Nur hab ich da heute kein WLAN. WTF! Ohne Internet kann ich quasi nicht arbeiten. Es gibt im Schlafzimmer sogar einen eigenen Anschluss mit Kabel, mein neues Laptop hat allerdings keine Ethernet-Buchse. Wird anscheinend nicht mehr so oft gebraucht.
Zum Abendessen gibt es Improvisiertes. Knäckebrot und Wraps. Mein Mann peppt sein Essen mit Matjes auf, ich mit Schafskäse aus dem Ofen. Nach dem Essen stürzen sich die Kinder wieder auf ihre Wippen. Ich habe sie beim Aufräumen wieder entdeckt. Mittlerweile sind die Kinder etwas älter und ich mach mir nicht mehr ständig Sorgen, dass sie sich die Finger damit brechen.
Abendprogramm: Yoga & Prusten
Während die Kinder ihre Abendserie schauen, roll ich nun tatsächlich jeden Abend die Yoga-Matte aus. Das tut soooo gut. Ich merke eine spürbare Veränderung im Rücken. Zehn bis zwanzig Minuten pro Tag reichen also schon aus.
Ich bring heute den großen Sohn ins Bett, wir lesen das Buch über die kleine Maus Armstrong, die zum Mond fliegt. Ein sehr schönes Buch mit tollen Zeichnungen.
Meinem Sohn ist zur Zeit das Prusten am Abend sehr wichtig. Er lacht sich dabei richtig aus, eine bessere Formulierung finde ich gerade nicht. Er gackert auf jeden Fall ganz wild und wenn ich ihn frage was das schönste am Tag war, dann sagt er oft, dass wir eben noch so gelacht haben.