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#hunderttagebuch: 43/100 – Kinderarztbesuch und Gemecker am Abend

Heute war also der Tag an dem meine Kollegen mit Sekt anstoßen und ich mit meinem Kleinen beim Kinderarzt sitze. Das Fieber hat sich heute zum Glück noch nicht blicken lassen. Nach 6 Tagen über 39 Grad bin ich sehr froh darüber. Beim Arzt habe ich heute die Bekanntschaft mit einem Urinbeutel für kleine Kinder gemacht. Zum Glück hat mein Sohn ihn nicht benutzt und ich konnte ihn leer wieder entfernen.

Überhaupt war mein kleiner Sohn heute nicht besonders kooperativ. Mit fremden Menschen hat er es gerade nicht so. Er wollte nicht mal zur Nachbarin mit in den Fahrstuhl steigen und hat ihr dann demonstrativ den Hinterkopf gezeigt. Der Arzt wollte gerne seine Lunge abhören oder mal in die Ohren schauen. Keine Chance. Mein Sohn hat sich mit Händen und Füßen und Gebrüll gewehrt. Ich bin ganz froh, dass der Arzt nicht weiter gedrängelt hat. Eigentlich sind wir ja nur wegen des Krankenscheins dort und nicht weil wir uns sorgen. Infekte mit hohem Fieber sind bei kleinen Kindern im ersten Kita-Jahr nichts ungewöhnliches.

Warten auf den Bus

Mittagspause

Nach dem Arzt ging es schnell nach Hause. Dort gab es noch schnellere Nudeln mit Joghurtsoße und dann ab ins Bett. Mittagsruhe… die Stunde zur Entspannung der Eltern. Ich wollte etwa 10000 Dinge erledigen und hab stattdessen mit Kaffee und Schokolade und meinem Handy auf der Couch gesessen und relaxt. Als ich dann gerade loslegen wollte, ist mein Sohn aufgewacht. Da kann man nix machen.

Hier spielen wir Auto-Absturz. Meinem Sohn hat das sehr gut gefallen. Am besten natürlich meine geräuschvolle Untermalung dabei. “Matsch” und “kaputt” sind übrigens neue Wörter im Repertoire, die Betonung natürlich auf “putt”.

Zusammen haben wir dann meinen großen Sohn von der Kita abgeholt. Die Stunde Mittagsschlaf hat wohl nicht gereicht, mein Kleiner pennt fast auf dem Fahrradsitz ein. Also lieber noch kein Spielplatz heute. Der Husten meines Sohnes klingt auch noch ganz schön furchterregend. Zuhause kuscheln wir uns zu dritt auf die Couch und schauen etwas “Paw Patrol”.

Bis zum Abendessen sollen die Kinder eigentlich alleine spielen. Ich möchte etwas aufräumen. So richtig klappt das allerdings nicht. Es fällt mir manchmal schwer die Kinder gemeinsam zu beschäftigen. Ich bin auch schon etwas müde und mecker hier und da ein bisschen. Find ich auch nicht so pralle, aber die Kinder haben sich schon daran gewöhnt. Find ich eigentlich auch ganz gut. Wir machen keine große Sache draus, jeder regt sich halt mal auf und danach geht es normal weiter.

Schnelles Abendessen: Flammkuchen

Gemütlicher Ausklang

Nach dem Essen chillen wir alle im Wohnzimmer. Das klappt echt gut. Ich lese Zeitung, der Kleine blättert durch einen Katalog mit Kinderkleidung und sagt gelegentlich “dasda”. Mein Großer spielt mit Lego Duplo und schreit hin und wieder wütend auf weil etwas nicht zusammenpasst. Nach draußen haben wir den fantastischen Blick auf die vielen Bäume, die gerade vom Wind durchgepustet werden. Die Sonne geht langsam unter.

Kurz bevor die Kinder ins Bett gehen, kommt mein Mann von seinem Ausflug zurück. Er hat ein wenig ein schlechtes Gewissen weil er einen schönen Tag hatte. Darum darf ich nochmal eine Nacht schlafen und er kümmert sich um unser Husten-geplagtes Kleinkind in der Nacht. Vielen Dank!

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