Wochenende in Bildern

Unser drittes Juni-Wochenende 2020

Endlich wieder Kita

Letzte Woche hat die Kita endlich wieder ihre Tore für alle Kinder geöffnet. Unser Sohn wird nun zunächst für drei Tage die Woche wieder etwas mehr Kontakte haben. Es wurde sogar sein Geburtstag nach gefeiert mit Krone und allem. Nur einen Kuchen „durften“ wir nicht backen, es mussten abgepackte Süßigkeiten sein. Ich hatte befürchtet, dass er sich erst wieder eingewöhnen muss. Er hat sich dann aber am ersten Tag ziemlich schnell von mir verabschiedet und ist in die Spielecke im Gruppenraum abgedüst.

Immer früh, immer müde

An beiden Tagen bin ich viel zu früh und müde aufgewacht. Das Baby schläft gerade eher schlecht, wir rätseln noch woran es liegt und probieren jeden Tag etwas aus um wieder mehr Schlaf zu bekommen. Ist das Zimmer vielleicht nicht dunkel genug? Ist es zu warm? Ist das Bettchen mittlerweile zu klein? Oder möchte er einfach nicht alleine sein? Werden wir es je erfahren? Morgen kommt auf jeden Fall erst mal ein dünnerer Schlafsack ins Haus (ohne geht es nicht, denn dann wacht er auf weil sich seine Beine in den Gitterstäben verfangen).

Endlich die Zotteln ab

Am Samstag hatte ich dann nun endlich den langersehnten Friseur-Termin (mit Maske). Die Friseurin hat ein wenig von ihrem Alltag erzählt und ich beneide sie nicht darum den ganzen Tag die Maske tragen zu müssen. Am Abend hat sie dann in der Regel Kopfschmerzen. Die Haare müssen nun immer gewaschen werden. Das ist auch der Grund warum ich nun meinem Freund die Haare schneiden muss. Nach dem zweiten Versuch an diesem Wochenende sieht es schon ganz ordentlich aus. Meinem Sohn schneide ich danach auch gleich wieder die Haare in Form.

Mein Amateur-Friseur-Set

Nach meinem Friseur-Besuch kommen halb-überraschend Freunde mit Kind zu Besuch, die auf der Durchreise vom Urlaub an der Ostsee Richtung Süden bei uns eine kleine Pause machen. Unser Sohn ist während des Besuches super-aufgedreht und eine ruhige Unterhaltung fällt schwer. Einmal wird er sogar aufs Zimmer geschickt weil er erst seinen Playmobil-Hubschrauber mutwillig kaputt macht und dann noch auf den Boden spuckt (es gehörte irgendwie zu seinem Spiel dazu, ist aber trotzdem nicht ok). Irgendwie kommen wir gerade nicht so gut an ihn ran. Mit unseren Erklärungen warum etwas getan werden muss oder nicht, erreichen wir ihn im Moment nicht. Zumindest fühlt es sich so an.

Nach dem Besuch ist der Tag schon fast vorbei. Ich lese mit meinem Sohn noch das zweite Buch von Habbi und Yaruk zuende. So ein schönes Buch. Abends essen wir mal wieder Ofenkäse mit selbstgemachten Baguette, Oliven und Gurke. Der Babysohn bekommt auch ein Stück Baguette. So langsam geht es los mit der Beikost. Mir wäre es auch ganz recht die Anzahl der Stillmahlzeiten etwas zu reduzieren.

Ich bringe dann den großen Sohn ins Bett. Er kann schlecht einschlafen obwohl er sich bemüht und lange ruhig daliegt. Diese Woche habe ich ihn vier Mal ins Bett gebracht, drei Mal davon ohne Geschrei. Hervorragend.

Unser Sonntag

Am Sonntag fängt der Tag um halb sechs mit einem quietsch-fidelen Baby an. Mittlerweile kugelt er sich schon ganz ordentlich durchs Bett. Zum Frühstück gibt es unglaublich leckere Brombeermarmelade. Ich bin seeeehr müde. Heute gehen wir mal zu Viert auf den Spielplatz. Der große Sohn freut sich darüber sehr. Dann können wir auch das Rad mitnehmen und etwas üben. Wenn ich am Sattel festhalte, klappt es schon ganz gut. Wir nehmen auch eine Picknickdecke mit und haben eine schöne Zeit.

Zum Mittag gibt es Spinat, Nudeln und Würstchen. Das Baby sollte eigentlich ein paar Nudeln bekommen, aber ich bin zu müde für den Klee-Kram. Nach dem Mittag singe und schaukele ich wieder das Baby in den Schlaf und darf mich dann selber ins Kinderzimmer auf die Couch verziehen. Ich höre etwas „Über den wilden Fluß“ von Philip Pullman und nicke auch tatsächlich etwas ein.

Eins der Leibgerichte des großen Sohnes

Danach raffe ich mich noch auf und backe einen Apple-Crumble nach diesem Rezept. Eigentlich nicht das richtige Wetter, aber die Äpfel müssen weg. Ich nehme Dinkelvollkornmehl und Xylit statt Zucker und leider schmeckt man es hier auch heraus. Ich bin mäßig begeistert, vielleicht fehlt mir auch die Sahne. Im Bananenbrot, das wir oft essen, kommt der Xylit-Geschmack nicht so stark durch. Den Rest des Nachmittages widme ich mich Papierkram und jetzt steht uns wieder eine warme Nacht bevor.

Sieht ja ganz nett aus, aber…
Es geht los…. 😀

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