Tagebuch-Bloggen

#WMDEDGT am 05.10.2022

Am fünften eines Monates fragt sich die Blogger-Community gemeinsam: “Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag?” – kurz #WMDEDGT. Hier werden die Beiträge gesammelt.

Der Morgen beginnt …

… um sechs Uhr. Da werde ich von kleinen Kinderhänden an meinen Füßen geweckt. Mein kleiner Sohn krabbelt zu mir ins Bett. Er bringt sein Kissen und sein Kuschel-Löwen mit. Er legt sich neben mich und wir dösen nochmal ein. Um kurz nach halb kommt der Große dazu. Nun ist es deutlich unruhiger, es ist aber auch Zeit aufzustehen.

In der Küche gibt es Tee für mich, Haferflocken und Dinkelpops für die Kinder. Mein Mann isst schnell im Stehen und wirbelt um uns herum. Meine Bad-Zeit beginnt bereits, dabei habe ich noch gar nicht gefrühstückt. Nachdem ich geputzt und angezogen bin, schaue ich noch schnell ob es heute Mittag etwas für den Sohn in der Schule zu essen gibt. Leider mag er das angebotene Essen nicht.

Also bereitet mein Mann eine Frühstücksdose und eine Mittagsdose für den Großen zu. Viel kommt nicht hinein. Wir haben die Menge reduziert weil sonst ziemlich viel in der Tonne landet.

Ich bringe den großen Sohn heute in die Schule. Es ist ein milder Herbsttag. Eigentlich wollte ich danach Laufen gehen, aber ich hab noch nicht mal gefrühstückt und bin auch irgendwie nicht richtig wach. Ich hoffe die Wolke in meinem Kopf verzieht sich noch.

Wieder zuhause hole ich das Frühstück erstmal nach, dann setze ich mich an den Rechner und passe den Inhalt unserer grünen Kiste für diese Woche an und überlege dabei was wir am Wochenende alles so essen könnten.

Kurz sitze ich noch mit Mann und kleinem Sohn auf der Couch. Er spielt das Maulwurf-Spiel. Meine Beine sind die Erde und er gräbt sich durch. Dann brechen die beiden zur Kita auf.

Ich mache mir einen Kaffee und setze mich an den Schreibtisch, tippe schnell die paar Zeilen über den Morgen zusammen und beginne dann mit meiner Arbeit.

Auf der Arbeit muss ich heute häufig zwischen den Themen springen und komme mir etwas verpeilt vor. Liegt vielleicht auch an der Wolke, die noch in meinem Kopf wabert. Ich bekämpfe die Müdigkeit mit einem zweiten Kaffee.

In der Mittagspause essen mein Mann und ich ein Tiefkühlgericht. Nudeln mit Pilz-Soße. Mir schmeckt es nicht so gut. Die Sorte kaufen wir wohl nicht wieder. Nach dem Mittagessen buchen wir noch schnell die Fähre nach Borkum für unseren baldigen Urlaub.

Herbstlicher Nachmittag auf dem Spielplatz

Dann arbeite ich noch ein wenig bevor ich aufbreche um den Kleinen von der Kita zu holen. Ein leichter, warmer Wind weht und nun liegt bereits etwas mehr Herbstlaub am Boden. Nachdem wir den ganzen September schon Herbstwetter hatten, geht es jetzt wirklich los.

Ich genieße das Abholen von nur einem Kind. Klar war es auch schön mit beiden Kindern durch die Gegend zu fahren, aber entspannter ist es sich auf eins konzentrieren zu können. Bevor wir zum Spielplatz aufbrechen muss Sohnemann erstmal gewickelt werden.

Auf dem Spielpatz sind wir erstmal alleine und genießen die Zweisamkeit. Mein Sohn nutzt nochmal die Gelegenheit und zieht Schuhe und Socken aus. Heute ist es nochmal warm genug dafür. Barfuß kann er nämlich viel besser die Rutsche hochklettern.

Irgendwann kommt der Große nach der Schule dazu. Der muss erstmal Dampf ablassen und kreischt ordentlich herum. Auf dem Spielplatz ist das auch völlig in Ordnung. Wirklich lachen (also innerlich) musste ich als die beiden und ein weiterer Junge zwei großen Jungs beim Basketball Spiel zuschauen und diese dabei völlig aus dem Konzept bringen.

Wir verbringen eine schöne Zeit auf dem Spielplatz und ich genieße das perfekte Wetter.

Ungemütlich wird es erst als wir aufbrechen wollen, also ich will aufbrechen, sonst keiner. Mein Großer verliert völlig die Fassung und schimpft lauthals mit mir, es fallen leider Schimpfworte. Mein Kleiner setzt sich in den Sand und verbuddelt seine Beine, friedlicher Protest sozusagen.

Ich gehe mit dem zeternden Großen schon mal los, in der Hoffnung, dass der Kleine schon nachkommen wird. Am Ende muss ich ihn doch zum Rad tragen. Mein großer Sohn darf irgendwann vorfahren und ich brauche alle meine Geduld um den Weg mit dem sehr langsamen kleinen Sohn nach Hause zu schaffen.

Zum Abendessen gibt es Brot mit Spiegelei (zwei Personen) oder mit Rührei (eine Person) oder mit Chicorée-Salat (für mich).

Noch eine Partie Uno mit dem Großen und nach Beantwortung aller Fragen und noch einmal wiederkommen um nochmal zuzudecken, habe ich es endlich geschafft. Feierabend!

Heute gibt es zwei Folgen “Once upon a time”, der Anfang der viertel Staffel zieht sich etwas.

Dann tippe ich noch diesen Beitrag, bedaure etwas, dass ich mein WIB vom letzten WE wohl nicht mehr schreiben werde. Gleich falle ich dann hoffentlich in meinen wohlverdienten Schlaf. Korrektur-Lesen dieses Beitrags erfolgt dann erst morgen.

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