Wochenende in Bildern

Unterwegs-Wochenende Ende August 2023 – Hansa Park, Schwimmen und viel Genörgel

Hier kommt ein kleines “Wochenende in wenig Bildern”. Ich freue mich trotzdem endlich mal wieder etwas aufzuschreiben. Bald soll auch noch ein kleiner Beitrag über unseren Urlaub in Dänemark folgen. Mal sehen wann der fertig wird. Denn Zeit ist wie immer Mangelware.

Ich lese gerade öfter mal bei vorspeisenplatte.de mit und denke, ja, so würde mein Leben vielleicht auch laufen, wenn ich keine Kinder bekommen hätte. Gutes Essen, viel Sport und Lesen. Vielleicht habe ich dafür mit Mitte Fünfzig auch wieder mehr Zeit. Ich hoffe es sehr. Die Jahre in denen ich zu oft Nudeln und Fischstäbchen esse, ziehen sich doch ganz schön in die Länge. Ich konnte mir vor den Kindern eben einfach nicht vorstellen, dass die Kinder mich so einnehmen werden, zeitlich und in Gedanken. Irgendwie denkt man doch immer, wenn man andere sichtlich gestresste Familien anschaut, so muss es ja bei uns nicht werden. Nun ja, so ist es aber jetzt.

Diese Worte schreibe ich, während die Kinder hinter mir im Wohnzimmer rumtoben und ich nur hin und wieder rüberbrülle, tu dies nicht, tu das nicht…. “I don’t like it.” Aber zur Zeit ist die Quark-, Jaul- und Nörgelrate extrem hoch. Quark benutzen wir als Wort für den ganzen Unsinn, den die Kinder zur Zeit oft treiben, wie z.B. die Tasten vom Keyboard abbrechen, einfach so.

Was war denn sonst dieses Wochenende bei uns los? Wir haben noch den Wagen der Großeltern ausgeliehen und so haben wir uns am Samstag Vormittag auf eine kleine Reise in den Hansa-Park begeben.

Samstag in den Hansa-Park

Am Freitag habe ich seit langem mal wieder einen Kaffee getrunken und so wache ich bereits um drei Uhr nachts auf. Es mag keine Korrelation zwischen den beiden Ereignissen geben, aber verdächtig ist es dennoch.

Dementsprechend fit breche ich zu unserer Reise auf. Es wird aber dennoch ein richtig schöner Tag, denn ich fahre sehr gerne mit den Fahrgeschäften und die Kinder hatten auch Spaß daran.

Die ganz großen Fahrgeschäfte, wie den “Der Schwur des Kärnan” auf dem Bild, fahren wir natürlich nicht. Aber wir schaffen Kettenkarussel, Schiffschaukel (Fliegender Holländer), Wilde Maus (Crazy Mine), Der kleine Zar, Wasserrutsche (Barracuda Slide), eine Fahrt mit einem Plantschbecken (Störtebekers Kaperfahrt), eine Art Krake (Wellenreiter), mehrfach die Koggenfahrt, eine Blumenmeer-Bootsfahrt und am Ende nochmal die Schiffschaukel (diesmal fast ganz hinten mit Arme hoch – wir juchzen alle begeistert – bis auf mein Mann, der sich zu solch einer Gefühlsreaktion nicht hinreißen lässt).

Wir brechen gegen fünf auf zurück nach Haus. Die Kinder sind durch und müde, mein Mann auch. Zum Mittagessen gab es Pommes und Curry-Wurst und zum Kaffee ein Softeis bzw. Slush-Eis für den Großen und Smarties-Eis für den Kleinen – natürlich gegen ein kleines Vermögen. Ich hab mein Softeis trotzdem sehr genossen. Wir waren sehr glücklich über unseren Bollerwagen, den wir mitgenommen haben. Die Wege sind doch recht weit und die Kinder irgendwann müde und überdreht. Da hilft es sehr nicht auch noch wegen der Wege diskutieren zu müssen. Die Wartezeiten an den Fahrgeschäften waren auch ziemlich moderat, besonders bei den Kleinkinder-Attraktionen mussten wir so gut wie nie warten.

Abends gehe ich um halb zehn schlafen und schlafe diese Nacht gut und durch.

Sonntag mit Schwimmkurs

Am Sonntag steht die erste Schwimmstunde vom Großen an. Wir wissen noch nicht so richtig wie es in der neuen Schwimmschule läuft. Die erste Schwimmstunde soll mit Eltern sein und so gehen wir einfach alle vier heut zusammen schwimmen.

Am Morgen gibt es ein gutes Frühstück mit Himbeeren und Aufback-Croissant. Dann werden gleich wieder alle möglichen Sachen fürs Schwimmen zusammengesucht. Kein ruhiges Wochenende.

Zur neuen Schwimmschule fahren wir mit der Bahn.

Ich begleite den Jungen zum Schwimmkurs. Mein Mann bespaßt derweil den Kleinen im Nichtschwimmerbecken. Der Schwimmlehrer ist auch Mathelehrer und der Typ passt, etwas rund mit Bart, freundlich und ruhig. Zumindest mein letzter Mathelehrer war ihm doch sehr ähnlich.

Er geht zunächst mit den Kindern duschen und dann werden einige Sachen ausprobiert. Die Kinder machen alle gut mit. Rutschen, vom Beckenrand hüpfen und sogar tauchen. Der Lehrer ist mittendrin im Becken und lockert die Atmosphäre gekonnt auf. Das wird ein guter Kurs werden und ich bin sicher am Ende hat mein Sohn sein Seepferdchen.

Nach dem Kurs gehen wir noch zusammen ins Kinderbecken und dann kommt der anstrengende Teil des Tages. Denn jetzt ist der Junge müde und weint und jault mindestens zehn Minuten weil er die Schwimmflügel vom Bruder nicht haben kann. Nie kann er Spaß haben, der blödeste Tag seines Lebens. Und danach geht es fröhlich weiter mit Nörgeln. Der Kleine trägt auch seinen Teil bei.

Am Nachmittag haben wir wenig Lust noch was zu unternehmen. Die Kinder zoffen sich leider viel. Aber irgendwie stehen wir den Nachmittag auch durch und dann steht schon die nächste Woche an.

Zum Glück geht der Schwimmkurs nicht gleich nächstes Wochenende weiter, so haben wir noch zwei ruhigere Wochenenden, die vor uns liegen. Vielleicht können wir da mal wieder etwas mehr gegen das Chaos in unserer Wohnung gegen an arbeiten und auch mit unseren Kindern einfach in den Tag hinein leben.

Mehr Wochenenden in Bildern findet ihr wie immer bei den grossenkoepfen.

WIB Ende August 2022

WIB Ende August 2021

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