Tagebuch-Bloggen

#WMDEDGT am 05.09.2023 (Dienstag)

Am fünften eines Monats schreiben wieder viele BloggerInnen etwas über ihren Tag. Gesammelt wird bei Frau Brüllen.

Ich konnte gestern mal wieder nicht einschlafen und so wache ich heute nach nur vier Stunden Schlaf gerädert auf. Darüber wollte ich heute eigentlich nicht schreiben. So oft kommt es eigentlich nicht mehr vor, seitdem ich keinen Kaffee mehr trinke. Zumindest bilde ich mir da eine Korrelation ein.

Aber manchmal passiert es eben doch noch. Vermutlich liegt es am Stress. Es ist gerade sehr viel zu tun, auf der Arbeit sowie privat. Es ist eigentlich schaffbar, aber der Tag ist eng durchgetaktet und da bin ich am Ende des Tages anscheinend nicht entspannt genug um einzuschlafen. Ich hab gestern noch lange gelesen, hab immer wieder versucht zu schlafen, aber der Schlaf wollte nicht kommen.

Leider wird der Tag heute durch den Schlafmangel natürlich irgendwie noch stressiger.

Dabei arbeite ich zum Beispiel eigentlich gerne, aber mit müdem Kopf sind kniffelige Probleme schwerer zu bewältigen. Leider stehen davon heute so einige an.

Jetzt heißt es erstmal aufraffen und den großen Sohn wecken. Zusammen gehen wir in die Küche und frühstücken heute halbwegs entspannt.

Zum Frühstück gibt es eine große Tasse schwarzen Tee und Müsli. Ich teste mich gerade durch britische Tee-Sorten und habe leider eine etwas fade Sorte erwischt, natürlich im 240er Spar-Pack.

Leider streiten dann mein Mann und ich. Es fängt ganz banal an, mit der Info über die Zuordnung im Kleiderregal des kleinen Sohnes. Ob er nicht die Socken in die dafür vorgesehene Schublade stecken könnte? Und bäm, ist der Streit geboren.

Kurz darauf brechen wir auf und mein Mann ruft noch irgendwas hinterher und knallt die Haustür zu. Da sagt mein Sohn zu mir im Fahrstuhl: „Jetzt wissen auch die Nachbarn, dass Papa wütend ist.“ und grinst. Da muss ich ganz schön lachen. Ja, Streit gehört bei uns dazu und ist eben normal.

Nachdem ich den Sohn in die Schule gebracht habe, wasche ich mir erstmal die Haare und gönne mir heute einen Kaffee. Vormittags bin ich ganz versunken in ein Arbeitsticket, dass ganz schön kniffelig ist.

Plötzlich ist es Zeit für die Mittagspause. Mein Mann und ich essen Reste aus dem Kühlschrank, zum Nachtisch etwas Schokolade.

Dann wird weiter gearbeitet bis halb drei. Ich arbeite mit zwei Kollegen an dem kniffeligen Ticket, da der Weg zum Ziel noch nicht klar ist. Die Kollegen geben allerdings wenig Input, ein bisschen kommen wir aber doch voran. In dem Fall bin ich mir nicht sicher, ob „Pair-Programming“ hier eine gute Idee ist. Ich kann manchmal besser denken, wenn ich alleine vor dem Problem sitze.

Um halb drei fahre ich los unseren Junior abholen. Er ist wenig begeistert, dass ich den Roller nicht dabei habe. Um mit ihm mit dem Roller nach Hause zu fahren, brauche ich aber viel Geduld und die habe ich heute einfach nicht. Es ist gut wenn man seine Grenzen kennt. Ich freue mich aber sehr, dass heute kein Wechselbeutel auf mich wartet.

Wieder zuhause, arbeite ich gleich weiter. Um vier Uhr kommt der große Sohn nach Haus und wir naschen zusammen ein bisschen und schnacken dabei etwas. Ein Freund hat ihm „ein wenig“ die Haare geschnitten. Die Lehrerin lässt ausrichten, dass ich gerne anrufen kann, wenn Gesprächsbedarf ist. Ist aber nicht, denn sie hat bereits mit beiden Kindern gesprochen und die beiden haben hoffentlich eingesehen, dass das keine gute Idee war.

Bis halb sechs kann ich danach noch konzentriert arbeiten. Für Anfang September ist es ganz schön heiß und mir raucht der Kopf.

Zum Abendessen gibt es heute Nudeln mit Spinat und Parmesan. Nach dem Essen kommt unser Jüngster in die Badewanne. Der große Sohn schaut sich derweil ein Fotobuch an. Ich soll dann irgendwann den kleinen Sohn aus der Wanne holen. Er ist allerdings so müde, dass er fast nur weint. Ich soll ihn abtrocknen, schreit er mich an. Um mich im nächsten Atemzug anzuschreien, ich soll ihn nicht anfassen. Da kann man nur verlieren.

Während die Kinder ihre Abendserie schauen, raff ich mich sogar mal wieder zu fünfzehn Minuten Yoga aus. Ich such mir den „Warrier Flow“ von Mady Morrison aus, die Krieger-Pose mag ich auch wirklich gerne.

Beim Ins-Bett-Bringen muss ich vom Sohn noch einiges aushalten. Blöde Mama, immer wieder. Streit darum wer die Wasserflasche holt, als er durstig ist. Dann letztendlich schläft er aber doch an mich gekuschelt ein.

Ich glaube heute schlaf ich auch gut ein.

Hier der Link vom #WMDEDGT vom letzten Jahr. Da war auch nicht mehr los.

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