Vorschau und Rückblick

Januar/Februar 2023 – Blitzlichter

Januar

Jedes Wochenende im Januar hätte hier im Blog einen guten Platz gefunden, an jedes hätte ich mich gerne erinnert. Aber so ist es eben hier, ich kann nur Momentaufnahmen festhalten, nur kleine, völlig subjektive Einblicke geben.

Mitte Januar hatten wir Besuch vom Klassenmaskottchen des großen Sohnes. Das war wirklich sehr aufregend für unseren Sohn. Zum Glück konnten wir Fledi Flattermaus auch etwas bieten: Bibliotheksbesuch, Pyjama-Tag und Kekse backen.

Dann kam ein Wochenende daheim und das letzte Wochenende im Januar haben wir bei den Großeltern verbracht. Das besondere dieses Mal war, dass nur mein großer Sohn und ich gefahren sind. Mein kleiner Sohn und mein Mann brachten den geliehen Wagen zu seinen Eltern zurück. So hatte jedes Kind mal Exklusivzeit mit einem Elternteil und auch mit den Großeltern. Für mich war es ungewohnt oft einfach in Ruhe dazusitzen. Den großen Sohn muss ich nicht mehr ständig überwachen. Er braucht auch nicht mehr soviel Hilfe bei Alltagsdingen. Und so war es auch für mich ein entspanntes Wochenende, mit gutem Essen und gemütlichen Kaminfeuer.

Runde um den See – ganz allein

Leider habe ich solche ruhigen Momente zur Zeit zu selten. Wir sind erledigt, alles wächst uns ein wenig über den Kopf. Ich hoffe wir übersehen nicht irgendwelche Warnsignale für Überlastung oder Burnout und kommen gut durch die nächsten Wochen.

Zumindest halten mein Mann und ich zusammen und wuppen gemeinsam den Alltag mit Kindern und Arbeit. Wir sind in den letzten fünfzehn Jahren ein gutes Team geworden.

Februar

Im Februar entspannt sich die Lage tatsächlich etwas. Vielleicht liegt es auch daran, dass sich die Sonne ab und zu wieder blicken lässt. Der Januar war wirklich ziemlich grau und verregnet. Unsere Stimmung im Februar war auf jeden Fall deutlich besser als im Monat zuvor.

Ab jetzt allein nach Haus!

Highlight des Monats für den großen Sohn: er geht ab jetzt alleine nach der Schule nach Hause! Zusätzlich haben wir seine Betreuungszeiten gekürzt. Ursprünglich waren für zwei Nachmittage “Kurse” im Angebot. Tatsächlich berichtete mein Sohn oft von freiem Spiel und Langeweile. Und so kommt er jetzt an drei Nachmittagen in der Woche früher nach Hause. An zwei Nachmittagen geht die Schule sowieso regulär bis 16 Uhr. Das sollte für das erste Schuljahr ausreichen. Das ist schon ganz schön lang und mein Sohn ist an diesen Tagen ziemlich geschafft. Außerdem bleibt an diesen Tagen nicht mehr viel Zeit um mit dem kleinen Bruder durch die Wohnung zu toben.

Die erste Einladung zum Geburtstag!

Für den kleinen Sohn war das Highlight eindeutig seine erste Einladung zu einem Kindergeburtstag! Natürlich hat er schon die Geburtstage seines Bruders mitgefeiert, aber woanders alleine zum Geburtstag eingeladen zu werden ist noch einmal eine andere Hausnummer.

Bei der “Abgabe” war ihm schon etwas mulmig, aber er hat sich von mir verabschiedet und ist tapfer (und neugierig) ins Wohnzimmer gegangen wo schon einige Kinder spielten.

Der große Sohn hatte seinen ersten Kita-Geburtstag (ohne Eltern) mit 4 Jahren. Damals war ihm zunächst auch etwas mulmig. Als ich dann später zum Abholen kam, sah er mich und musste erstmal weinen, weil dieser schöne Tag noch nicht zu Ende sein sollte.

Ganz anders unser Jüngster. Nach vier Stunden Geburtstagsfeier sitzt er völlig entspannt beim Abendessen, er müsse eben noch aufessen. Wie denn sein erster Kindergeburtstag gewesen sei: schön. Unser Jüngster behält seine Gefühle nun mal eher für sich. Auf dem Rückweg durfte ich ihm allerdings die Gast-Tüte mit Süßigkeiten auf keinen Fall aus der Hand nehmen. Und manchmal erzählt er anderen Kita-Kindern immer noch, dass er zum Geburtstag eingeladen war.

Auch beim gemeinsamen Spiel meiner Kinder fällt auf, dass mein Jüngster nicht mehr so klein ist. Er behauptet sich nun oft und mein Großer, der es gewohnt ist den Ton anzugeben, ärgert sich jetzt öfter Mal. Leider gibt es dann natürlich auch öfter Streit und nach einer Weile trennen wir die beiden voneinander um weitere Eskalationen zu vermeiden.

Es wird höchste Zeit, dass das Zimmer des kleinen Sohnes endlich fertig wird, so dass wir beide auf ihre Zimmer schicken können und nicht immer nur den Großen.

Jetzt kommen noch ein paar bebilderte Eindrücke aus unserem Februar:

5. Februar

Ich packe ein kleines Päckchen für meine schwangere Freundin und bin schon sehr gespannt wie bei ihnen nach der Geburt alles laufen wird.

Ich mache mein erstes Kimchi nach diesem Rezept von eat-this.org. Wir sind den ganzen Februar vegan unterwegs und es fällt uns leichter als gedacht. Ich werde auch im März noch etwas dabei bleiben, mit einer Ausnahme: Käse. Ich freue mich schon sehr auf meine erste Pizza mit richtigem Käse und auch auf den ersten Ofenkäse.

11. Februar

Ich gehe mit dem großen Sohn Eislaufen – in Vorbereitung auf das Eislaufen mit seiner Schulklasse. Davon gibt es zwar kein Foto, es war aber definitiv ein Highlight. Ich hoffe wir schaffen es noch mindestens einmal in diesem Frühjahr. Am Ende des ersten Versuches sind wir schon zusammen eine Runde gelaufen und er hat schon selbst Schwung geholt. Nachdem wir vereinbart haben, dass ich keine Tipps mehr gebe, lief es auch zwischen uns ziemlich entspannt. Auch die lange An- und Rückreise mit Bus und Bahn konnte ich ganz entspannt mit meinem großen Sohn meistern.

12. Februar

Mein großer Sohn hilft mir gerne beim kochen. Er ist aber hibbelig und ich brauche dann gute Nerven. Denn er ist nun alt genug für die Benutzung des Herdes. Ich mach mir trotzdem ständig Sorgen, dass er sich verbrennt. Durchatmen und machen lassen. Er kann das schon gut.

17. & 20. Februar

In Schule und Kita wird wieder ordentlich Fasching gefeiert, so wie früher mit der ganzen Kita, dass heißt mit allen Gruppen in allen Räumen. In der Schule treffen sich auch viele Kinder in der Aula. Mein kleiner Sohn geht nochmal als kleiner Drache und der große Sohn möchte als Vampir geschminkt werden.

19. Februar

Dem jüngsten Sohn haben wir letztes Jahr zum Geburtstag einen Roller geschenkt und jetzt hat er das Rollern für sich entdeckt. Tatsächlich kann ich schon mit dem Rad langsam nebenher fahren. Er hört auch gut auf mich und hält an den Straßen an, wenn ich es sage. Das ist also eine ganz entspannte Sache und wir werden nun öfter mit dem Roller nach der Kita nach Hause fahren.

21. Februar

Ich breche zur Zeit recht viele Gewohnheiten, seit letzten November trinke ich keinen Kaffee mehr (vorher so vier Tassen am Tag), ich ernähre mich gerade weitestgehend vegan und spiele weniger auf meinem Handy. Wenn jetzt noch regelmäßig Sport und Gitarre spielen dazu kommen würde und vielleicht jede Woche ein Buch gelesen wird, wäre es perfekt. Dafür ist aber erstmal keine Zeit. Hin und wieder Sport wird sich aber unterbringen lassen.

25. Februar

Am letzten Wochenende im Februar bekommen wir Besuch von den Großeltern. Es verläuft wie immer chillig mit gutem Essen, wenig Bewegung und viel Quatschen. Ich kann bei Musik in Ruhe eine vegane Linsen-Bolognese zubereiten, meine Mutter bekommt beim Spielen mit den Kindern ziemlich genaue Instruktionen was sie zu tun hat.

Mir fallen die kleinen Kreidetafeln ein und sie entpuppen sich als sehr beliebt.

26. Februar

Immer öfter können wir nun zusammen kleine Gesellschaftsspiele spielen. Ich freue mich schon sehr auf die Zeit. Im Moment sind sonst oft eher Rollenspiele angesagt und das kann ganz schön fordernd sein. Beliebt ist hier gerade das Baby, dass sich unter einer Decke unter meinen Beinen versteckt und von einem Greifvogel angegriffen wird.

28. Februar

Ende Februar hat mein großer Sohn seinen ersten kleinen Auftritt innerhalb der Schule. Die Schulklasse hat einen kleinen Tanz einstudiert und wir können ihn zuhause immerhin noch auf einem Video bewundern.

Und was kommt im März…

Wir werden eine Woche Urlaub haben und wollen mit dem Zimmer des kleinen Sohnes ein gutes Stück voran kommen. Endlich habe ich einige Babysachen für den Verkauf oder zum Spenden/Verschenken vorbereitet und hoffentlich haben wir bald wieder etwas mehr Platz.

Im März lösen mein Mann und ich auch endlich einen Candle-Light-Dinner Gutschein ein, den wir schon seit unserer Hochzeit liegen haben.

Ich hoffe natürlich, dass ich mehr Zeit zum Bloggen finde, aber vermutlich reicht es nur wieder für ein paar kleinere Beiträge zum Festhalten von Erinnerungen.

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