Und zack morgen ist Nikolaus. Wann ist das denn passiert?
Aber fangen wir mal morgens an. Ich wache nach einer guten Nacht unten im Hochbett beim großen Sohn auf. Da der kleine Sohn gerade nachts immer sehr unruhig ist und man davon im Kinderzimmer beim Großen nichts mitbekommt, schlafe ich dort gerade ab und zu.
Nach dem Aufstehen werden dann als erstes die Adventskalender geplündert. Playmobil von der Oma, Säckchen von uns, Lakritze für mich, Nugatpraline für den Mann. Der öffnet aber nur alle paar Tage. Völlig unverständlich für den Rest von uns.
Mein Mann ist heute morgen im Stress, den er wollte noch Elsa-Einladungskarten drucken und es läuft nicht so glatt wie geplant. Ich bin schon fertig angezogen und Zähne geputzt, so dass ich heute den großen Sohn in die Schule bringen kann. Es liegt richtig viel Schnee. Eine so schöne Atmosphäre.
Wieder zuhause angekommen, düs ich gleich mit dem Jüngsten wieder los. Ich fahre lieber rechtzeitig los, denn mit Schnee auf den Wegen komme ich nur sehr langsam voran. Mein Sohn sitzt gemütlich im Anhänger.
In der Kita erzählt mein Sohn stolz von seinen Einladungen. Er lädt nur Mädchen zu seiner Elsa-Party ein, denn Jungs mögen Elsa nicht, sagt er. Das sagt er auch all seinen Jungs-Freunden, die natürlich wenig begeistert sind, nicht eingeladen zu sein.
Nach der Rückfahrt durch den Schnee teilt mir meine Uhr mit, ich hätte mein Sportpensum für heute erledigt. Das passt, denn den Rest des Tages werde ich voraussichtlich am Schreibtisch sitzen. Wir haben ein Meeting nach dem anderen.
Zum Mittag gibt es Enchilada-Reste und Rahm-Rosenkohl für mich.
Nach dem Mittag sollte ich mit einer Kollegin eigentlich eine Präsentation auf englisch halten. Anscheinend haben wir etwas falsch verstanden, denn jemand anders erzählt sehr viel und wir kommen gar nicht dran. Auch nicht schlimm.
Nach dem Abendessen, Brot und Wraps, stapf ich noch im Schnee zum Supermarkt, denn wir brauchen noch Füllmaterial für die Nikolausstiefel.
Es gibt wie jedes Jahr einen Pyjama. Dazu ein Malbuch und ein kleines Spielzeug. Mein Mann bekommt Marzipan und ich auch einen Pyjama und einen Schoko-Weihnachtsmann.
Nach dem Ins-Bett-bringen schau ich eine Folge “Working mums”. Eigentlich ist mir die Serie etwas zu schrill und amerikanisch, aber ich hab auf die Schnelle nichts gefunden was ich ohne meinen Mann schauen kann. Und für eine kurze Entspannung sorgt es doch.
Als dann die Kinder schlafen, packen mein Mann und ich die Stiefel. Zur Belohnung gibt es Lebkuchen, den die Kinder für den Nikolaus rausgelegt haben.
Ich bin heute sehr müde und zeitig im Bett. Den Tag heute schreibe ich auf, aber ein Blogbeitrag wird erst morgen oder übermorgen daraus.
