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Am 12. sammeln viele BloggerInnen 12 Fotos aus ihrem Alltag. Gesammelt wird bei draussennurkaennchen.
Ich wache an diesem Sonntag bereits um vier Uhr nachts auf. Ich mach mir mein Hörbuch an, immer noch der letzte Band aus dem Grisha-Universum. Sehr spannend. Mein Sohn schläft auch nicht so tief und erzählt immer mal wieder etwas im Schlaf.
Um halb acht ist dann endgültig Schluss und mein Sohn möchte „Ei“ spielen. Dabei schlüpfen verschiedenste Tiere aus Eiern und ich bin die Mutti von Hühnern, Hunden und Nashörnern. Nur noch 2,3,4, sagt mein Sohn.
1: Mein Mann holt Brötchen, ich deck den Tisch. Die kleinen Welpen sind noch recht beliebt. Ewig hält der Teller wohl leider nicht mehr.
2: Ich sitz meist noch länger am Frühstückstisch, der Kleine spielt dann bereits alleine mit den Cluedo-Figuren. Der Große zischt nach dem Frühstück wieder ab um ein Sams-Hörbuch zu hören.
3: Zeit zum Laufen ist heute morgen nicht mehr, ich bin eh zu müde. Ich pack die Schwimmsachen, besorg die Tageskarte für die Bahn und mach mir einen Chai-Latte für die Wartezeit beim Schwimmkurs.
4: Chai-Latte aus dem Thermo-Becher. Ich hab noch nicht raus wie lange der Tee abkühlen muss, damit ich ihn aus dem wirklich gut isolierten Becher trinken kann. Beim Warten in der Schwimmhalle war er auf jeden Fall noch zu heiß.
5: Die Bushaltestelle ist gerade direkt vor unserer Haustür. Wir warten also ein paar Minuten.
Beim Schwimmkurs sind wir auch zu früh, da die Busse am Sonntag nur alle zwanzig Minuten fahren. Wir überbrücken die Zeit heute aber richtig gut. Wir spielen Papier, Stein, Schere und noch ein anderes Spiel mit den Händen (vielleicht würde ich es Abklatschen nennen). Wir blödeln rum und haben viel Spaß. Das sind so Momente, an die ich mich gerne später erinnern möchte.
Im Schwimmkurs schwimmen die Kinder heute schon mehrere 25 Meter Bahnen, aber eben nicht mehr das klassische Brustschwimmen, das ich hauptsächlich in der Schule gelernt habe. Und ganz ohne kleiner Schwimmhilfe geht es bei den meisten auch noch nicht. Der Schwimmlehrer denkt, dass es aber eigentlich nur noch Kopfsache ist.
6: Ich föhn meinem Sohn noch die Haare und dann geht’s zurück.
7: Mein Mann hat gekocht. Schollenfilet, gebratene Champions und in der Schüssel ist Kartoffelbrei, der etwas zu flüssig geworden ist, aber dennoch sehr gut schmeckt.
8: In der Mittagspause lese ich weiter Harry Potter und das verwunschene Kind.
9: Danach spielen wir eine Runde Kinder-Cluedo zusammen.
10: Dann ist schon Kaffeezeit. Ich gebe eine Runde Bohnen aus, mein Sohn spuckt sie schnell wieder aus. Sollte eigentlich nach Kirsche schmecken. Ich hab mich an faule Eier gewagt und es schmeckte tatsächlich etwas seltsam.
Nach der Kaffeezeit geht der jüngste Spross in die Wanne und ich schreib mit dem Großen einen Wunschzettel. „Stüft für Deblett“ finde ich am schönsten. Danach ist mein Sohn so fertig, dass es doch Streit gibt.
Mein Mann und ich sind auch ziemlich erledigt, die Kinder reden pausenlos, Mami weißt du, Mami weißt du, Mami!
11: Orangenschlacht für einen kleinen Salat zum Abendessen. Etwas eigenwillige Kreation mit Zwiebeln, Chicorée, Orangen, Pfefferonen, rote Beete und Mais war auch noch da. Dazu Olivenöl und Salz und Pfeffer. Schmeckt hervorragend.
Ich bring heute den großen Sohn ins Bett. Wir lesen noch am Harry Potter Band 2. Das Monster aus der Kammer der Schreckens beschäftigt ihn schon, obwohl wir noch nicht an der Stelle sind wo bekannt wird was es ist. Bald kommt der Teil mit den Spinnen im Wald. Den Teil fand ich zumindest im Film doch etwas gruselig, zumindest aus der Sicht eines Siebenjährigen. Mal sehen wann wir die Filme schauen werden.
Heute turne ich abends nicht mehr auf der Matte. Grad ist die Luft etwas raus. Morgen früh wollte ich dafür mal wieder eine Runde im Park drehen.
Ich sitze am Abend etwas müde auf der Couch. Mein Mann und ich besprechen ein paar Dinge und der eigentliche Feierabend fällt etwas dünn aus.
Ich lese aber noch Harry Potter und das verwunschene Kind zu Ende, hüpf dann ins Bett um dort weiter „Rule of Wolves“ zu hören.