Wochenende in Bildern

Unser Weihnachtswochenende 2023

Unser Weihnachtswochenende beginnt sehr entspannt. Ich habe bis halb acht geschlafen, dann in Ruhe gefrühstückt und anschließend wird unser Baum aufgebaut und geschmückt. Wir holen dafür einen Karton aus dem Keller, die Söhne reichen meinem Mann die farblich codierten Zweige. Anschließend schmücke ich mit den Kindern den Baum.

Dann wird ein bisschen herumgeräumt, auf der Couch gekuschelt und gespielt. Es ist typische Samstags-Stimmung, alle fühlen sich ein bisschen müde und matschig. Draußen schneit und regnet es.

Zum Mittag brate ich schnell eine Pfanne Weihnachtsmarkt-Champions, dazu Reis. In der Mittagspause gibt es für mich eine Folge “The Crown”. Mit meinem Chef hatte ich gestern noch ein zwangloses Telefonat. Irgendwie kamen wir darauf, dass ich an meinem Urlaubstag ein bisschen Netflix geschaut habe. Da habe ich mich doch etwas geniert etwas so kitschiges zu schauen wie “The Crown” und habe darüber auch nichts verraten. Mir gefällt die Serie aber sehr, besonders die ersten vier Staffeln.

Der Weihnachtsmann ruht sich vor der Bescherung noch etwas aus. Seinen Bart muss er auch noch suchen.

Am Nachmittag schauen wir zusammen “Santa Clause” mit Tim Allen. Der Film ist mittlerweile schon etwas altmodisch, aber trotzdem ganz gut geeignet um ihn mit meinen Söhnen zu schauen. Sie halten sogar beide bis zum Ende durch.

Mein Mann geht heute früh schlafen, da er sich nicht gut fühlt. Hoffentlich kein Corona. Dieses Jahr sind wirklich auffallend viele Menschen um uns herum krank. Ich bleibe länger wach da ich noch bis 22 Uhr Rufbereitschaft habe. Nachdem ich alles zurückgestellt habe und mich aus der Rufbereitschaft ausgewählt habe, gehe auch ich schlafen. Ich bin allerdings etwas unruhig und finde nur schwer in den Schlaf.

Sonntag

Und so wache ich am 24.12. ziemlich gerädert auf. Die Kinder haben immerhin ganz gut geschlafen. Meinem Mann geht es auch etwas besser.

Zum Glück gibt es Kaffee.

Während ich im Bad bin, brät mein Mann Hackfleischbällchen. Das gibt es bei seinen Eltern immer über die Feiertage und er führt die Tradition bei uns fort. Die kleinen Bällchen isst sogar der wählerische große Sohn, aber bitte mit viel Salz.

Nachdem mein Mann in der Küche fertig ist, kümmere ich mich weiter um meinen Rotkohl, den ich über Nacht in Salz eingelegt habe. Ich koche einen Sud aus Apfelessig, Rotwein, Wasser und Zucker und schneide Peperoni und Knoblauch hinein. Danach mache ich noch einen Dip aus Schmand, Zwiebeln, Kräutern und Reibekäse. Mehr müssen wir für unser kleines, abendliches Buffet nicht vorbereiten.

Zum Mittag isst jeder heute nur was kleines. Eigentlich wollen wir noch kurz an die frische Luft. Draußen ist es aber so ungemütlich, dass wir es irgendwie nicht mehr schaffen. Ich häng noch schnell eine Wäsche auf, wir räumen den Boden im Wohnzimmer leer und dann sitzen wir wieder alle auf der Couch und schauen “Santa Clause 2”. Der große Sohn schaut mal mit und mal nicht. Der kleine Sohn schafft wieder den ganzen zweiten Film mit uns.

Nach dem Filme-Schauen kommt Betriebsamkeit in die Runde. Die Kinder räumen nochmal über ihre Zimmer, ich zieh mich um und mein Mann bereitet schon mal den Tisch für das Abendessen vor. Zu Weihnachten legen wir sogar mal eine Tischdecke auf den Tisch.

Es gibt heute Ofen-Käse, Baguette, Fleischbällchen, Gürkchen, Gemüse und Dip. Ich habe mittlerweile auch richtig Appetit. Wir stürzen uns auf das Buffet und zwanzig Minuten später sind wir schon wieder durch. Mein großer Sohn tänzelt auch bereits um uns herum, ob wir gleich mal ins Kinderzimmer gehen und auf den Weihnachtmann warten wollen.

Dann machen wir es wie jedes zweite Jahr. Wir warten im Kinderzimmer auf den Weihnachtsmann. Denn der möchte ja nicht gesehen werden. Zwischendurch schaut mein Sohn immer mal wieder ins Wohnzimmer, um zu schauen ob er schon da war. Dieses Jahr habe ich zur Überbrückung der Wartezeit zwei kleine Fotobücher für die Kinder vorbereitet, mit Bildern aus dem letzten Jahr. Das lenkt die Beiden zumindest kurz etwas ab. Zwischendurch muss ich meist nochmal kurz auf die Toilette, und dann sind plötzlich die Geschenke da.

Ach, die Freude ist doch jedes Jahr wieder riesig. Dieses Jahr gibt es gar nicht so viele, dafür große Geschenke. Der kleine Sohn bekommt ein Keyboard und viele magnetische Bausteine. Der große Sohn findet eine magnetische Kugelbahn, ein DJ Mix Board und die Kammer des Schreckens unter dem Baum. Zusätzlich bekommen beide noch weiche Bettwäsche von Harry Potter und mit Anna & Elsa.

Sie fangen sofort an zu spielen und aufzubauen. Wir telefonieren noch mit den Großeltern und erfahren, das die Schwester meines Mannes auch mit Corona flach fliegt. So kann sie nicht mit ihrem Sohn Weihnachten feiern. Ich schreibe mit meiner Mutter und erfahre, dass sie wieder im Krankenhaus liegt. Vor Weihnachten war sie gerade wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden, jetzt ist es wohl doch noch nicht überstanden. Etwas geplättet und müde sitze ich auf der Couch, schaue den Kindern beim Bauen zu und bin einfach nur froh, dass wir gerade gesund sind und gemütlich zusammen feiern können.

So um 22 Uhr liegen wir alle schon in unseren Betten. Das war ein schönes Weihnachtsfest. Die nächsten beiden Tage spielen wir viel mit dem neuen Spielzeug und lassen es ruhig angehen. Das Wetter draußen bleibt ungemütlich, zwar relativ warm, aber windig und nass.

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