Am Morgen wecke ich den großen Sohn um 6:25 mit “Romantic flight” aus „How to train your dragon“. Wir hören noch ein weiteres Lied, dann müssen wir aber wirklich aufstehen.
Mein Sohn wünscht sich Porridge. Dann erfahr ich, mein Onkel ist mit dem Fahrrad gestürzt, wurde direkt am nächsten Tag operiert und hat nun plötzlich eine neue Hüfte und liegt wieder im Krankenhaus. So ein Mist. Und meine Mutter hat sich das Schlüsselbein gebrochen. Puh. Das muss ich erstmal verdauen.
Ich arbeite heute nur bis mittags. Ich ruf dann erstmal meine Mutter an um mich zu erkundigen wie es ihr geht. Mein kleiner Sohn übernimmt irgendwann das Telefon und spricht das erste Mal richtig lange mit ihr. Danach ist er auch erstmal etwas geschafft.
Als der große Sohn um eins nach Hause kommt, wird endlich gegessen. Nudeln mit scharfer Tomatensoße für die Erwachsenen und die Kinder… tja, die essen ihren Klassiker, Nudeln mit Ketchup und Parmesan.
Die Kinder bekommen anschließend ihre Tablet-Zeit und ich stelle endlich einen Fotokalender und auch ein Fotobuch fertig. Da sind allerdings noch Fotos von 2020 drin. Ich häng hoffnungslos hinterher. Es hat auch viel zu viele Seiten. Ich muss das nächstes Mal von vornherein die Seitenzahl einschränken.
Danach wollte ich bisschen das neue Kinderzimmer einräumen, da wir immer noch nicht alles verteilt haben. Allerdings sabotieren mich die Kinder gnadenlos. Mama hier und Mama da. Wir könnten ja morgen aufräumen und jetzt lieber spielen. Erstmal schimpfe ich ganz schön, wie das hier aussieht und überhaupt. Dann spiele ich missmutig eine Runde Obstgarten mit. Und dann unterstütze ich beim Fledermaus spielen und bin auch wieder gut drauf. Eine Fledermaus stürzt immer ab und muss gepflegt werden. Die andere Fledermaus muss von weither die Medizin holen.
Beim Abendessen sind alle recht müde. Nach dem Essen benutzt der Jüngste endlich mal das Töpfchen. Er versteht unsere Begeisterung noch nicht so ganz. Er hat kein Problem mit seiner Windel.
Heute Nacht schläft unser Sohn das zweite Mal alleine in seinem Zimmer. So richtig toll findet er es eigentlich nicht, denn er kuschelt ganz gerne mit Mama und Papa und schläft auch gerne in meinem Arm.
