12 von 12 Vorschau und Rückblick

Jahresrückblick 2021 in Bildern

Ich bin viel zu spät dran mit meinem Jahresrückblick. Was soll’s? Besser spät als nie.

12 von 12 ist ja meine Lieblingsrubrik und so wollte ich für meinen Jahresrückblick 12 Bilder des Jahres auswählen und ein bisschen kommentieren. Ich habe schon oft einen Jahresrückblick begonnen, scheitere jedoch oft an der Menge an Erlebnissen und Themen, die ein ganzes Jahr so bietet. Dieses Jahr wird es eben nur 12 Bilder geben und damit kann ich meinen Anspruch auf Vollständigkeit und Perfektion getrost über Bord schmeißen und gebe nur einen kleinen Rückblick auf wenige Momente des letzten Jahres.

Januar: Das Jahr fängt mit Corona-Maßnahmen und Kita-Schließungen an. Uns hängt Corona zum Hals raus und ich würde mir auch gerne einen Eimer über den Kopf ziehen. Wir arbeiten viel am Wochenende und am Abend und zwischendurch spielen die Kinder die Hauptrollen.

Februar: Den Beitrag zu diesem Bild habe ich nie fertig geschrieben und somit auch nicht veröffentlicht. Es gab viel Schnee im Februar und wir sind oft mit beiden Kindern mitten drin. Die Fahrten zur Kita gestalten sich oft eher als Rutschpartie und wir müssen die Räder oft schieben. Unser Sohn darf drei Tage pro Woche in die Kita. Was das mit Infektionsschutz zu tun hat, verstehe ich bis heute nicht. Wir sind jedoch froh, dass unsere Kita uns etwas anbietet und können somit ein paar Stunden pro Woche ungestört arbeiten. In der Kita wird Fasching gefeiert und unser Sohn verkleidet sich als Zauberer.

März: Die Zeit der Beschränkungen geht weiter. Ab Mitte März kommt mein Kleiner in die Kita. Mein Mann übernimmt die Eingewöhnung und sie dauert einige Wochen. Wir sind froh, dass die Eingewöhnung überhaupt startet. Mein großer Sohn muss nun allerdings ebenfalls nach den 1-2h Eingewöhnung wieder mit nach Hause. Es ist schon alles ein bisschen verrückt und wenig nachvollziehbar. Wir müssen um die Betreuung in der Kita kämpfen und betteln.

Zusätzlich gilt nun Maskenpflicht auf Spielplätzen (draußen!), die ich ebenfalls nicht für sehr sinnvoll halte und die zum Glück seitdem auch nicht wieder eingeführt wurde.

April: An den Kitas ist immer noch Notbetrieb. An Ostern besuchen uns meine Eltern und ich backe einen etwas mächtigen Osterkuchen. Mein kleiner Sohn öffnet nun selbstständig unsere Türen.

Mai: Im Mai schreibe ich keinen einzigen Blog-Beitrag. Zum Muttertag besuche ich mit den Kindern meine Eltern. Wir bekommen sogar etwas Sonne ab. Mein großer Sohn trotzt dem kalten Wasser und tobt am und im See herum.

Juni: Es ist ganz schön warm im Juni. Wir sind viel auf Spielplätzen und auf dem Balkon und spielen dort mit Wasser. In diesem Jahr können beide Kinder gut zusammen in unserem Mini-Pool plantschen. Bei 30 Grad wird sogar noch Kindergeburtstag gefeiert. Ich arbeite mit meinen Kollegen intensiv an einem neuen Projekt. Wir wechseln den Cloud-Anbieter und ich lerne viel Neues.

Juli: Sommer auf dem Balkon. Mein großer Sohn ist viel verabredet und auf Geburtstage eingeladen. Wir Eltern bekommen unsere erste Corona Impfung. Viele sind erleichtert, ich fühle mich etwas unwohl dabei. In Gedanken muss ich mir doch immer wieder die geringen Wahrscheinlichkeiten für schlimme Nebenwirkungen aufrufen. Ich trage alle meine Nebenwirkungen in die App von SafeVac ein. Zum Glück bleibe ich weitestgehend verschont, bis auf einen halben Tag Übelkeit nach der zweiten Impfung.

August: Im August starte ich mit dem hunderttagebuch. Am Ende werden es 85 Beiträge in 4 Monaten. Soviel hatte ich zuvor noch nie gebloggt. Mein großer Sohn startet mit der Vorschule und nimmt nun regelmäßig am Kinder-Turnen teil. Es tut ihm richtig gut sich auszutoben. Seit langem sehe ich meine Arbeitskollegen mal wieder in echt. Wir veranstalten ein Team-Tag unter freiem Himmel. Zudem besuchen wir wieder meine Eltern. Mein großer Sohn wird zunächst alleine abgeholt und verbringt somit seine erste Nacht ohne seine Eltern in der Nähe.

September: Im September machen wir eine Woche Urlaub in Travemünde. Das Wetter spielt mit und wir verbringen eine schöne Woche an der Ostsee.

Oktober: Im Oktober feiere ich Geburtstag und seit neuestem auch Hochzeitstag. Ich schaffe es ein paar Mal laufen zu gehen und kann die schönen Herbstfarben im Park genießen. Mein kleiner Sohn ist mit uns das erste Mal ohne Kinderwagen unterwegs und läuft wie ein Weltmeister. Ich schneide ihm in diesem Monat auch das erste Mal die Haare.

November: Unser kleiner Sohn ist in diesem Herbst sehr oft krank. Anfang November hat er fast eine Woche sehr hohes Fieber und entzündete Augen. Ich schaffe es drei Wochen lang kein Hearthstone zu spielen. Ende des Monats überrasche ich meine Mutter zum 60ten Geburtstag. Ich lese „How not to die“ and ernähre mich wieder mehr vegetarisch und manchmal sogar vegan. Die Wochenenden verbringen wir meist zuhause und erholen uns. So kommt es, dass ich auch ein bisschen mehr koche und ein paar neue Gerichte ausprobiere wie z.B. Rote-Beete-Soße, die mir allerdings mit gelber Beete besser schmeckt. Wir laufen das erste Mal Laterne mit beiden Kindern, wegen Corona leider nicht in großer Runde.

Dezember: Ab Mitte Dezember habe ich plötzlich unverhofften Rest-Urlaub. Ich habe viele Pläne und kann so gut wie nichts davon umsetzen. Mein kleiner Sohn ist vom ersten Urlaubstag an krank und meine Mutter kommt am ersten Wochenende auf die Intensivstation. Urlaub sieht irgendwie anders aus. Darüber bin ich so enttäuscht, dass mir die Lust am täglichen Bloggen vergeht und ich die hunderttagebuch-Aktion für mich nach 85 Beiträgen beende.

Trotz allem bereiten wir den Kindern hoffentlich einen schönen Weihnachtsabend und Jahreswechsel.

Ausblick auf 2022

Ich wünsche mir für dieses Jahr, dass

  • wir mindestens einen schönen Familienurlaub haben werden.
  • unser großer Sohn einen guten Start in der Grundschule haben wird.
  • ich mein DevOps Engineer Zertifikat ablegen werde.
  • es meiner Mutter wieder viel besser gehen wird und sie endlich die Zigaretten aus ihrem Leben verbannen wird.
  • mein großer Sohn etwas ausgeglichener wird.
  • ich besonnener mit meinem aufgeregten Kind umgehen kann.
  • meine beiden Kinder so fröhlich bleiben wie sie meist sind.
  • mein Mann und ich uns auch unsere Freiräume freischaufeln können.
  • wir endlich ein Haus kaufen können oder eine größere Wohnung finden werden.
  • wir wieder mehr Kontakt zu unseren Freunden haben werden und Corona unser Leben nicht mehr so stark beeinflusst.

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