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So, wie letztes Jahr blicke ich auch dieses Jahr ein bisschen zurück auf 2022 in dem ich zwölf Bilder aus dem letzten Jahr heraussuche, in Anlehnung an die 12 von 12.
Januar: Wir haben den Wagen der Großeltern zur Verfügung und nutzen ihn um zwei Wildparks zu besuchen. Ich nehme an der Yoga-Challenge von Mady Morrison teil und schaffe immerhin neun Einheiten. Dieses Jahr möchte ich die Yoga-Challenge erneut versuchen. Ende Januar hat unser großer Sohn wahrscheinlich Corona, zum Glück symptomlos, jedoch mit verwirrenden Test-Ergebnissen.
Februar: Im Februar schlafe ich noch oft auf der Gästematratze beim großen Sohn. Es wird richtig stürmisch und im Park vor unserer Tür sind viele Bäume umgestürzt. In der Kita wird Fasching gefeiert (mit einem kleinen Drachen und einem wilden Piraten) und wir sind den Februar über alle ziemlich gesund.
März: Im März gibt es viele Tage mit schönem, sonnigen Wetter. Wir bleiben gesund und ich schaffe unglaubliche fünfzehn! Laufeinheiten. So sportlich wird es leider das ganze Jahr nicht mehr. Ende März kommt dann Corona in die Familie und wir versuchen uns nicht gegenseitig anzustecken. Zuerst ist der kleine Sohn dran, der Große bleibt vorsichtshalber zuhause. Er ist allerdings auch quasi in Quarantäne, denn wir isolieren ihn um ihm seine bald anstehende Gruppenreise zu ermöglichen. Ich stecke mich allerdings beim Kleinen an und bin dann Anfang April in Quarantäne.
Am letzten Tag im März gibt es nochmal ein richtig dolles Schneegestöber. Mein Versuch die Kinder mit dem Rad in die Kita zu bringen scheitert am blockierten Rad des großen Sohnes. Mein Mann hilft und wir schieben die Kinder durch eine wunderschön verschneite Parklandschaft. Es gibt leider keine Fotos, denn ich brauchte beide Hände um das Rad durch den frischen Schnee zu schieben.
April: Anfang des Monats verbringe ich in Corona-Quarantäne. Um meinen großen Sohn nicht anzustecken, laufe ich tatsächlich mit Maske durch die Wohnung. So konnte er aber doch noch zu seiner lang-ersehnten Kita-Gruppenreise aufbrechen. Die zwei Jahre zuvor musste er wegen Corona darauf verzichten. Wir sind also drei Nächte mal mit nur einem Kind zuhause. Und ja, es ist deutlich ruhiger.
Da wir die Großeltern nicht mit Corona anstecken möchten, verbringen wir Ostern doch wieder zuhause. Unser kleiner Sohn sucht das erste Mal richtig mit und isst die ersten gefundenen Schoko-Ostereier gleich auf.
Mai: Anfang Mai verbringe ich ein Wochenende mit unserem kleinen Sohn allein zuhause. Dann treten wir unseren Urlaub in den Niederlanden an. Wir verbringen zehn entspannte Tage in einem Center Park. Das Wetter spielt mit und wir gehen wirklich oft schwimmen.
Juni: Im Juni ist viel los. Die Großeltern feiern ihren 70. Geburtstag nach und wir verbringen einen schönen Tag auf dem Bauernhof. Dann feiern wir drei Mal den sechsten Geburtstag des großen Sohnes. In kleiner Runde, mit Familie und mit einer Schatzjagd mit seinen Kita-Freunden. Mein Mann und ich haben unsere erste Schatzjagd ganz gut hinbekommen. Ende des Monats hat dann seit langem endlich mal wieder ein Sommerfest in der Kita stattgefunden. Dort wurden die Vorschulkinder (also auch mein Sohn) gebührend verabschiedet. Jede Gruppe hat etwas vorgeführt. Unser kleiner Sohn hat mitgewirkt bei “Ich stelle eine Leiter an den Apfelbaum” und die großen Kinder haben ein Piratenlied vorgeführt.
Juli: Ich verbringe letzte Sommernachmittage mit meinen Kindern, denn die Einschulung steht bald an. Dadurch wird sich unsere tägliche Routine verändern, denn mein Sohn wird länger am Tag in der Schule bleiben als bisher in der Kita. In der Kita steht noch das Abschluss-Gespräch mit einer seiner Erzieherinnen an. “Ihr Sohn wird seinen Weg gehen.” Der Satz ist mir noch am besten in Erinnerung geblieben. War ich zunächst noch wegen der Einschulung besorgt, hat sich das nach diesem Gespräch erledigt.
Ansonsten verbringen wir einen recht ruhigen Juli mit Bücherei- und Schwimmbad-Besuch.
August: Im August startet endlich der Schwimmkurs des Großen. Ende des Jahres hat er dann zwar leider noch nicht sein Seepferdchen, aber er beherrscht prinzipiell die Schwimmtechnik. Es fehlt ihm nur an Kraft und Ausdauer. Wenn die Schwimmbäder wieder wärmer werden, üben wir weiter.
Bevor die Schule Ende August losgeht, verbringen wir noch eine schöne Urlaubswoche bei meinen Eltern.
Dann kommt der große Einschulungstag, den ich hier leider gar nicht verbloggt habe. Die Großeltern durften mit dabei sein und wir verbringen einen schönen Tag. Es gibt eine kleine Aufführung der Drittklässler und dann geht mein großer Sohn (der mir an dem Tag doch ganz schön klein vorkommt) in seine erste Schulstunde. Anschließend gehen wir zusammen essen und am Nachmittag sitzen beide Kinder im Planschbecken auf dem Balkon.
In diesem Monat ziehe ich mit meinem Schreibtisch ins Wohnzimmer um. Weiter sind wir bis jetzt mit dem eigenen Zimmer des kleinen Sohnes noch nicht gekommen Das wird ein Vorsatz für das neue Jahr werden.
September: Unser großer Sohn kommt gut in der Schule zurecht. Es gibt viele Spielzeiten und täglich fallen neue Namen. Auch seine LehrerInnen gefallen ihm gut. Abholen und Hinbringen von der Kita sind jetzt deutlich entspannter geworden. Holen wir dann den großen Sohn um 16 Uhr von der Schule ab, ist er ziemlich müde. Bei ihm bedeutet das typischerweise noch mal richtig aufzudrehen, zu kreischen und herumzuspringen. Danach setzen wir uns meist für die “Kaffeezeit” zusammen und dann ist der Tag schon fast wieder vorbei.
Unser Jüngster kommt nach einer kurzen Eingewöhnung in den Elementarbereich und geht jetzt in die „Mäuseschule“. Auch ihm scheint es dort gut zu gefallen. Auffallend ist, dass er nun nie mehr weint, wenn wir ihn in die Kita bringen. Wir Eltern sind natürlich ziemlich glücklich darüber, dass beide Kinder so gut in ihren neuen Umgebungen angekommen sind.
Oktober: Auch im Oktober gibt es noch viele schöne warme Tage und wir sind so oft wie möglich auf dem Spielplatz. Für meinen großen Sohn stehen die ersten Schulferien an. Wir fahren zusammen eine Woche auf die schöne Insel Borkum.
Dort verbringen wir eine halbwegs entspannte Woche ohne kochen, Wäsche und Geschirrspüler ausräumen. Trotzdem werden wir beim nächsten Urlaub vermutlich wieder eine Ferienwohnung statt Hotel wählen, da Essen gehen mit den Kindern doch nicht so entspannt war. Schön war es trotzdem mal eine Woche fern der üblichen Routine zu verbringen.
November: Rückblickend bin ich wirklich froh, dass wir im September und Oktober noch soviel Zeit draußen verbracht haben, denn im November und Dezember werden wir wirklich viel, viel Zeit in unserer Wohnung verbringen. Zuerst können wir aber noch an den Laternenläufen von Schule und Kita und am Schwimmkurs teilnehmen.
Dann liegen drei von vier Familienmitgliedern mit Grippe flach und mein Mann pflegt uns gesund.
Dezember: Mit Kindern gibt es schon ein paar “must-have”s für die Adventszeit, z.B. Adventskranz, Adventskalender, Kekse-backen und Baum schmücken. Wir machen alles, kommen trotzdem nicht so recht in Weihnachtsstimmung da immer jemand krank ist. Wir sind damit aber nicht allein, denn Grippe, RS-Virus und Magen-Darm kursieren in fast jeder Familie in diesem Winter.
Den Geburtstag des Jüngsten feiern wir in kleiner Runde. Ab nächstem Jahr müssen wir in der Adventszeit noch irgendwie einen Kindergeburtstag unterbringen.
Weihnachten feiern wir in diesem Jahr mit den Großeltern. Es wird nicht ganz so festlich wie erhofft und ziemlich trubelig. Bevor es ins Bett geht, muss sich mein Sohn im Flur übergeben. Gut möglich, dass wir einen Magen-Darm Virus mitgebracht haben. Denn am nächsten Tag geht es dem Opa nicht gut und zwei Tage später der Tante.
Zusätzlich zu unseren Kindern mischen noch zwei kleine Hunde die Runde auf. Nachdem die Enttäuschung über das etwas unfestliche Weihnachtsfest überwunden ist, verbringen wir noch ganz gemütliche Tage bei den Großeltern. Besonderes Highlight ist ein Treffen mit meiner Studienfreundin samt Ehemann. Zudem verkündet meine Freundin, dass sie schwanger ist. Die Freude ist wirklich riesengroß. Es ist doch ziemlich schön, wenn gute Freunde ein Stück des Weges gemeinsam gehen.
Zwischen den Jahren regnet es ziemlich viel, wir verbringen etwas zu viel Zeit in der Bude und gehen uns auf den Keks. Silvester feiern wir in kleiner Runde. Die Kinder halten das erste Mal beide bis Mitternacht durch. Wir schauen zusammen einen Film (“Luck”), essen Raclette (mit Pizza aus dem Pfännchen), zünden Wunderkerzen auf dem Balkon und sitzen um kurz vor Mitternacht in Schlafanzügen vor dem Fenster und warten auf das Feuerwerk. Unser Stadtteil bietet uns in diesem Jahr so einiges. Um viertel nach zwölf verfrachten wir die Kinder ins Bett. Mein kleiner Sohn schläft bereits um zwanzig nach. 🙂
Und in der Welt da “draußen”…
… tobt Krieg, Unterdrückung, Proteste und viel Gewalt. Selten ist es so nah an mich herangekommen wie in diesem Jahr. Ich würde mir so sehr wünschen, dass es anders läuft. Warum gibt es diese Menschen, die andere Menschen unterdrücken wollen, die Macht über andere Menschen wollen und dafür Leben und Lebensraum zerstören? Ich weiß, ich kann mich glücklich schätzen so privilegiert zu leben, dass meine Alltagssorgen darin bestehen, ob wir uns gesund genug ernähren und genug Sport treiben. Ich hoffe, dass meinen Kindern dieses Glück auch noch vergönnt bleibt.
Vorsätze für das neue Jahr
Ganz oben auf meiner Liste steht der Wunsch nach mehr Geduld, Geduld, Geduld mit meinen Kindern. Jede genervte Bemerkung, jedes Rumgeschrei versetzt mir einen Stich. Es klappt oft, das ich ruhig bleibe und meinen Kindern erkläre wo es gerade hakelt, aber sehr oft eben nicht.
Ich wünsche mir sehr mehr Dinge für mich selbst tun zu können. Spontan fallen mir da der Wunsch nach mehr Sport ein (Yoga, im Wald laufen, Inlineskaten) und Gitarre üben – den Wunsch ein Instrument spielen zu können habe ich noch nicht aufgegeben. Nachdem mein großer Sohn wieder Interesse an der Gitarre zeigt, sehe ich uns schon zusammen üben. Vielleicht nur ein Hirngespinst, vielleicht auch nicht. Bleibt sein Interesse, werden wir ihm eine Kindergitarre zum Geburtstag schenken.
Ja, ja, im letzten Jahr hatte ich den Wunsch eine Zertifikatsprüfung für den Cloud Anbieter abzulegen mit dem wir gerade arbeiten. Es hat leider nicht geklappt weil ich dem Vorhaben nicht die nötige Priorität eingeräumt habe. Ich nehme es mir für dieses Jahr erneut vor. Ihr wisst ja: “Never give up, never surrender!”
Und natürlich wünsche ich mir viele schöne Erlebnisse mit meinen Kindern und meinem Mann! Urlaub, Wochenende, Feierabend! Ich will alles nutzen. Noch sind die Kinder klein und verbringen gerne Zeit mit uns.